Schauspieler Wolfgang Böck steht Pate für den Netzausbau von ad
Autodienst.
Ein Werkstattkonzept, das mit einem landauf und landab bekannten
Schauspieler Werbung macht: Das ist keineswegs alltäglich. Doch
während sich andere Systeme auf technische Unterstützung im
Hintergrund beschränken, investiert ad Autodienst heuer rund 300.000
Euro in bundesweites Marketing: "Das ist der höchste Betrag aller
österreichischen Werkstattsysteme", sagt Richard Pleil,
Marketingleiter beim Systemgeber Birner. Neben der
Überzeugungswirkung beim Autofahrer sollen die Spots und Sujets den
Netzausbau erleichtern. Konzeptleiter Franz Lettner will, elf Jahre
nach dem Start von ad Autodienst, die letzten "weißen Flecken"
Schritt für Schritt abdecken: "In spätestes zwei Jahren wollen wir
auf 140 bis 150 Partner kommen."
Sinnvolle Investitionen
Derzeit beteiligen sich 117 Betriebe an ad Autodienst. Dass rund die
Hälfte davon aus den Markennetzen der Autohersteller kommt, ist ein
Indiz für die Qualitätsansprüche des Systems. "Wir wenden uns an
Werkstätten, die höchsten Standards entsprechen und echtes Interesse
an einem gemeinsamen Auftritt haben", betont Lettner. Damit sind
Investitionen verbunden, dienicht jedes Unternehmen aufbringen kann.
Ein gutes Dutzend Partner ist daher in den vergangenen beiden Jahren
aus dem Konzept ausgeschieden. Die verbliebenen Betriebe berichten
aber von hoher Auslastung und guter Ertragslage: Sind die
Einstiegshürden erst einmal genommen, macht sich die
Qualitätsstrategie offensichtlich bezahlt.
"Marke für alle Marken"
Wo sucht ad Autodienst nach weiteren Partnern? "Rund um Wien ist auf
jeden Fall noch Platz für einige Betriebe", sagt Lettner. Hinzu
kommen das Südburgenland, Kärnten und Tirol. Vorarlberg ist
schließlich das einzige Bundesland, in dem das Werkstattsystem noch
gar nicht vertreten ist. Das soll sich in den kommenden Monaten
ändern: Zwar verfügt Birner über keine eigene Niederlassungim
"Ländle", doch Außendienst und Systempartner stellen die konstante
Betreuung sicher. "Vier bis fünf Partner wären zur Marktabdeckung
ideal", meint Lettner.
Die Strategie von ad Autodienst ist klar: Im Vergleich der diversen
Werkstattsysteme weit oben positioniert, ist das internationale
Konzept gleichermaßen eine Dachmarke für freie Unternehmen und ein
zweites Standbein für Markenbetriebe. Effektive Werbung und das
kontinuierlich dichter werdende Netz sorgen dafür, dass die "Marke
für alle Marken" immer stärker im Bewusstsein der Autofahrer
verankert ist.