Dass Familienunternehmen in der zunehmend internationalen Reifenbranche nach wie vor erfolgreich sein können, beweist die Linzer Firma Wondraschek: Mit der Importmarke Cooper beliefert sie ein über 250 Händler umfassendes Netz. Bei der Veranstaltung "Direttissima" werden einmal pro Jahr diese Kontakte gepflegt. Heuer luden Christoph, Ehefrau Claudia, Peter und Michael Wondraschek auf das Kitzsteinhorn.

Klassiker in Neuauflage

Auf gut 3.000 Meter Seehöhe wurde vor allem der neue Discoverer M+S 2 präsentiert. Der vorerst in den 10 wichtigsten Dimensionen von 15 bis 18 Zoll erhältliche, am britischen Standort entwickelte Winterreifen wird auch in Europa produziert. "Davon profitiert natürlich die Verfügbarkeit", sagt Christoph Wondraschek, der in dem gegebenenfalls mit Spikes einsetzbaren Reifen das Herzstück des Cooper-Sortiments sieht.

Die vor allem bei Offroadreifen starke US-Marke wird ab dem Sommer 2010 darüber hinaus mit dem UHP-Allradreifen 4XS sowie dem Pkw-Pneu CS2 aufwarten. Auch ein Transporterreifen ist geplant. Für die Vertriebspartner bedeutet das eine Chance, sich breiter aufzustellen. Ins gleiche Horn bläst Wondraschek mit der jungen Marke Nexen: Sie empfiehlt sich als preislich attraktive, vom gnadenlosen Preiskampf bislang verschont gebliebene Ergänzung des Sortiments.

Diese Strategie wissen die Partner zu schätzen: "Das System funktioniert", brachte der Steyrer Josef Hinteregger die zufriedene Stimmung bei der Direttissima auf den Punkt. (HAY)