ZF hat die beidenÖsterreichtöchter ZF Trading Austria und ZF
Österreich zur ZF Services Austria zusammengeführt. Die
Geschäftsführung liegt in den bewährten Händen von Dkfm. Gerhard
Körber.
Anlässlich der Umfirmierung gab es für die Fachpresse "großen
Bahnhof" in den Barockräumen des Museumsquartiers. Zur Präsentation
von Matthias Benz als Chef des weltweit ausgelegten Geschäftsfeldes
ZF Services und Körber als übergreifenden Österreichchef hatte die
Leiterin der zentralen Unternehmenskommunikation des Konzerns Fabiola
Wagner geladen.
Benz sagte im Gespräch mit AUTO&Wirtschaft, dass das auf
Nutzfahrzeuge fokussierte Unternehmen die derzeitigen
Krisenerscheinungen auf dem Transportsektor stark zu spüren bekomme.
Aufgrund der soliden Geschäftsführung sei jedoch damit zu rechnen,
dass die Nummer 3 unter den deutschen Zulieferern gestärkt aus den
aktuellen Verwerfungen hervorgehen werde.
2008 wies der Konzern einen Umsatz von 12,5 Milliarden Euro aus. Auf
den Bereich ZF Services mit rund 2.500 Mitarbeitern entfielen 1,025
Millionen Euro. Benz und Körber machten in ihren Präsentationen
deutlich, dass die Bereitschaft und Fähigkeit von ZF zu aktuellem
Wissenstransfer aus Produktion und Service in die Kfz-Werkstätten
nahezu ein Alleinstellungsmerkmal darstelle.
Unter dem Dach von ZF Services Austria sind nun die Bereiche
Teilehandel (Wien 22) sowie die Sparten Fahrzeugtechnik,
Sondertechnik und Werkstatt (Wien 23) der Geschäftsführung von
Gerhard Körber unterstellt, der vor rund elf Jahren die Führung von
Sachs Handel Austria übernommen und die Umfirmierung des Unternehmens
2004 in ZF Trading Austria und nun in ZF Services Austria geleitet
hat. Körber verantwortet in der neuen Firma nach 2008er-Kennzahlen
mit 102 Mitarbeitern und fünf Standorten einen Umsatz von rund 37
Millionen Euro. Er rechnet mit einem weiteren Wachstum. (LHO)