Erinnern Sie sich an den Namen Caramba? Erfahrene Mechaniker, Karosseriebauer und Lackierer werden mit "Ja" antworten.Über Jahrzehnte war die deutsche Marke nicht aus den Werkstätten wegzudenken. Zuletzt hat man sich vor allem auf Endverbraucher konzentriert, doch diese Ära ist vorbei: "Wir kehren zu unseren Wurzeln zurück", sagt Geschäftsführer Michael Kupzig, der mit der neuen "Profi Line" wieder die professionellen Anwender in den Mittelpunkt rückt. Erkennbar sind die neuen Produkte am schwarzen Behälterdesign. Neben dem weithin bekannten Rostlöser umfasst das Sortiment knapp 20 weitere Helfer vom Lecksuchspray bis zum Glasreiniger. "Mit hoher Konzentration und enormer Wirkung sind das genau die Problemlöser, die im Werkstattalltag laufend benötigt werden", verspricht Andreas Kutschera, Einkaufsleiter beim österreichischen Importeur Tegee.

Traditionsmarke

Seit knapp einem Jahr im Mehrheitseigentum von Caramba wird sich das Unternehmen nicht nur um die Alpenrepublik, sondern auch um mehrere zentraleuropäische Länder kümmern. Gemeinsam mit dem Hersteller will man das Sortiment genau an den Kundenbedürfnissen ausrichten: So werden die Produkte nicht nur in Kleingebinden, sondern teilweise auch in 5- oder 10-Liter-Kanistern angeboten. Eine Erweiterung auf insgesamt 40 bis 50 Artikel wird bereitsvorbereitet. Chemische Flüssigkeiten sind alles andere als ein Nischenprodukt. Die meisten großen Betriebsausstatter haben derartige Produkte im Angebot. Dennoch ist Kutschera zuversichtlich, rasch respektable Marktanteile erringen zu können: "Nur Caramba bietet die Sicherheit einer seit 106 Jahren etablierten Marke." (HAY)