Österreichs Behörden stellt Igor Hess bezüglich "pro Rollenprüfstand"
kein gutes Zeugnis aus.
Als "einseitig und unbegründet" wertet Boxenteam-Chef Hess Erlässe
österreichischer Behörden "pro Rollenprüfstand", die oftmals den
realen Gegebenheiten des Werkstattgeschäftes zuwider laufen.
"Den Schaden", so seine Einschätzung. "haben in erster Linie
österreichische Werkstätten, die jetzt zu unnötig teuren
Investitionen gezwungen werden und die nun die Bremsen wieder auf der
Straße prüfen müssen."
Wichtige Vielfalt der Prüfgeräte
Es ist Fakt, dass erst durch die Vielfalt aller Prüfgeräte (Rolle,
Platte und Verzögerungsmessgerät) eine umfassende Bremsüberprüfung -
über alle Marken und Typen - sichergestellt werden kann. Im
Speziellen ist das beim Plattenbremsenprüfstand der Fall, der
aufgrund seiner Bauart geradezu geeignet ist für die Prüfung von
tiefergelegten Fahrzeugen, Allradfahrzeugen mit Permanentantrieb,
Auflaufbremssystemen von Hängern und
elektrische Feststellbremse und Notlaufbetrieb.
Der Plattenbremsenprüfstand, bricht Hess eine Lanze, ist nicht nur
zeitsparend, sondern auch einbautechnisch (keine Grube, kein
Starkstrom nötig) das kundenfreundlichere System.
Hess giftet: "Während Prüfgerätehersteller in Deutschland und sonst
innerhalb der EU neue Standards (ASA) setzen, werden Österreichs
Kfz-Betriebe von einer Handvoll behördlicher Besserwisser
strapaziert." (LUS)