Das Garantieverwaltungssystem Givit erfreut sich wachsender
Beliebtheit.
Warum Gelder an einen Gebrauchtwagenversicherer abführen, wenn man
bei Eigengarantien mindestens gleichwertige Dienstleistungen mit
niedrigeren Kosten anbieten kann? Ein naheliegender Gedanke, an
dessen praktischer Umsetzung bisher aber so manches Autohaus
gescheitert ist. Peter Patzelt und Lutz Kortlüke haben es sich zur
Aufgabe gemacht, mit Givit die Eigengarantie zu professionalisieren.
Mit dem Citroën-Händler France Car startete man im vergangenen Herbst
in Österreich, nun gibt es einen weiteren prominenten Kunden.
Service und Auslastung
Salis&Braunstein vertraut ab sofort auf Givit, um unter der
Eigenmarke "MaxGarantie" Kundenzufriedenheit und Werkstattauslastung
zu verbessern. "Gemeinsam haben wir ein System aufgebaut, das die
Kunden mit attraktiven Konditionen an uns bindet", erklärt Michael
Kutschka, Geschäftsführer des Grazer Mehrmarkenhändlers. Neben
Produkten für die gut 1.000 Gebrauchtwagen, die das Unternehmen
jährlich verkauft, werden auch Neuwagen-Anschlussgarantien für Opel
angeboten. BMW, Chevrolet, Citroën und Suzuki, die weiteren Marken
von Salis&Braunstein, sollen im Laufe des Jahres folgen.
Der Grazer Traditionsbetrieb ist nicht der einzige neue Kunde von
Givit. Bis Jahresende erwartet Kortlüke, als Generalbevollmächtigter
mit der internationalen Marktentwicklung betraut, rund 50
österreichische Anwender. Mittelfristig sollen 200 bis 250 Autohäuser
das Garantieverwaltungsprogramm nützen. Vor allem mittlere und große
Betriebe, verspricht Kortlüke, würden von den damit einhergehenden
Einsparungen profitieren: "In Zeiten wie diesen müssen Unternehmer
schließlich auf jeden Kostenpunkt achten." (HAY)