Unser größtes Problem ist, in der auslastungsschwachen Zeit Mitarbeiter mit Knowhow halten zu können", sagt Andreas Sundl, Geschäftsführer der Hödlmayr Logistics (Austria) GmbH. "Daher setzen wir sie im Betrieb übergreifend ein. Insofern ist die Krise eine Chance, das Unternehmen neu auszurichten undanzupassen; das ist bisher gut gelungen." Dank der deutschen Abwrackprämie seien mittlerweile wieder alle Autotransporter auf Tour. "2008 haben wir 900.000 Fahrzeuge transportiert", sagt Sundl, der hofft, im laufenden Jahr nicht allzu große Einbußen hinnehmen zu müssen. Doch der Fahrzeugtransport - vom Kleinwagen bis zum Mähdrescher - ist nur der rollende, sichtbare Ausschnitt der Hödlmayr-Leistungen. Die Oberösterreicher sind auch in Autowerken in ganz Europa mit End- und Abnahmekontrollen und am Standort der Zentrale in Schwertberg mit der Vorbereitung der Autos für den Verkauf betraut. Dazu gehören auch Um-, Auf- und Ausbauten zulassungsfertiger Nutzfahrzeuge: von der Entwicklung bis zum Umbau mit dem Segen von TÜV und Landesregierung, vom Fiskal-Lkw bis zum Feuerwehr-Kommandowagen. Ebenfalls in Schwertberg ist das Remarketing, die Aufbereitung von Mietund Flottenautos, angesiedelt. International bietet Hödlmayr dazu Fotos und Webselling an. Bei Erd- und Flüssiggasfahrzeugen und auch für die Serienentwicklung sowie bei Elektroautos arbeiten die Logistiker mit LuPower zusammen. (ENG)