Kreditkrise und sinkende Absatzzahlen zwingen immer mehr Autohäuser,
unrentable Aktivitäten einzustellen. Zwei prominente Beispiele aus
den vergangenen Wochen: In Vorarlberg trennt sich GM-Landeshändler
Gerster von zwei seiner vier Standorte.
Für die Tochterfirma
Scandella in Lustenau wurde Konkursantrag gestellt, die Filiale
Feldkirch ohne Insolvenz geschlossen. Der Personalstand sinkt damit
gegenüber 117 Mitarbeitern Ende 2007 auf 96 Personen. "Alle Maßnahmen
zusammen sparen sehr viel Geld", sagt Christoph Gerster.
Die Zitta-Gruppe, wenngleich insgesamt in einer wirtschaftlich klar
besseren Position, führt für die Schließung ihres Kia-und
Volvo-Autohauses in Mödling ähnliche Gründe ins Treffen: "Wir kommen
dort nicht in die schwarzen Zahlen", erklärt Firmenchef Dr. Rudolf
Weinmann.