Maßnahmen zur weiteren Effizienzsteigerung wie die Kooperation von
Würth mit BP Schmierstoffen sind die Leistungsformeln, um auch in
schwierigen Zeiten gerüstet zu sein.
Manfred Reichhold und Gustav Trubatsch: zwei Geschäftsführer, die
sich gefunden haben - auf Augenhöhe und im stets verbindlichen
Kundenton. Ihre Vertriebskompetenz im Markt ist sprichwörtlich. Der
Montageprofi Würth erweitert sein annähernd 100.000 Produkte
umfassendes Programmportfolio um BP Schmierstoffe. Reichhold setzt
seine Komplettanbieterstrategie fort und BP kann sofort auf einen
verkaufsstarken Partner zählen, freut sich Trubatsch auf eine
vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Würths Außendienstteam umfasst allein in der automotiven Division 140
Verkäufer, die, sich auf ein bundesweites Logistiksystem stützend,
tagtäglich bis zu 15 Kunden besuchen.
Trubatsch, dessen Castrol-Schmierstoffprodukte nicht in diese
Vereinbarung fallen, rechnet mit einer erfolgreichen
Vermarktungsstrategie. Beide sind davonüberzeugt, dass in
schwierigen Zeiten die Bündelung von Stärken bei den Kunden positiv
aufgenommen wird. In weiterer Folge werden von den hochgradig
operierenden Konzernen Weiterbildungs-und Trainingsseminare
veranstaltet, um beste Service-und Beratungsqualität zu
gewährleisten. "Für uns stehtder Kunde im Mittelpunkt des Handelns",
sagen Reichhold und Trubatsch.
Nach Abstimmung in der strategischen Vorgangsweise ist mit April 2009
der Startschuss für die gemeinsame Vermarktung von BP Schmierstoffen
erfolgt.
Mit Umsatzrekord gegen die Krise
Diagnostic und Werkstattausrüstung, mobile Fahrzeugeinrichtungen und
das umfassende Handelsgeschäft als Basis bescherte Würth 2008 einen
Gesamtzuwachs von knapp 8 Prozent auf 140 Millionen Euro
Umsatzrekord.
"Im Vorjahr gesetzte strategische Maßnahmen, mit zum Beispiel fünf
weiteren Kundenzentren, flankieren auch den Ausblick auf 2009, wobei
das Hauptaugenmerk neuerlich auf die Leistungskraft des Außendienstes
gelegt wird", erklärt Alfred Wurmbrand, Sprecher der Geschäftsführung
bei Würth Österreich.
Ein Maßnahmenpaket ist die verstärkte Marktpräsenz durch die
strategische Hinzunahme neuer Produktlinien wie die Schmierstoffe von
BP. Auch sollen weitere Kundenzentren realisiert werden, um mit einem
möglichst engmaschigen Netz in stürmischen Wirtschaftszeiten optimal
nach neuen Kunden fischen zu können. Die 12 Prozent ausgewiesener
Gewinn seien zum Teil zur Stärkung der Eigenkapitalbasis der
Österreich-Gesellschaft mit Sitz in Böheimkirchen verwendet worden,
erläutert Wurmbrand die Würth-Strategie 2009. "Dennoch werden wir den
Sparstift dort ansetzen, wo der Kunde nicht davon tangiert wird."
Reichhold, auch für die automotive Division hauptverantwortlich,
sieht "Würths Stärken weiterhin in der direkten Dienstleistung seiner
Verkäufer vor Ort".
Gutes Fundament
Sowohl Würth als auch BP stellen sich in wirtschaftlich schwierigen
Zeiten gemeinsam auf, geben sozusagen ihren Kunden ein Konzernkonzert
-effizient, unaufgeregt und professionell.
In Zeiten schmaler Budgets ist damit zu rechnen, dass das Vorbild
Würth mit BP zu weiteren, anderen, strategischen Achsen führen wird.
Statt Frustüber die wirtschaftliche Situation auszuleben, packen die
lokalen Macher in den Konzernen die Chancen, wie sie sich bieten.
Erfolgreich, wie sich zeigt! (LUS)