Seit eineinhalb Jahren bietet das Team des Wiener
Gerichtssachverständigen Dr.
Wolfgang Pfeffer eine Alternative zu
herkömmlichen Fahrzeugbewertungssystemen an. Der Autopreisspiegel,
der im Wesentlichen die unmittelbar vor einem Verkauf notierten
Preise in Onlinebörsen mit einem rechnerischen Endrabatt kombiniert,
wird mittlerweile von knapp 500 Autohäusern undSachverständigen
genutzt.
Parallel etabliert sich der "Motorradpreisspiegel". Einähnliches
Produkt für Lkws und Anhänger wird dieser Tage in den
Autopreisspiegel integriert, ab Herbst soll es ein Bewertungssystem
für Caravans geben. "Für Versicherungen und Sachverständige werden
wir ein Paket aus allen Produkten anbieten", kündigt Pfeffer an.
Sonderlösung für schwierigen Markt
Auf besonders große Beliebtheit stößt unterdessen der ebenfalls neue
"Maschinenpreisspiegel". Er widmet sich dem Markt für Traktoren und
Landmaschinen, der aufgrund zahlreicher unterschiedlicher Fahrzeuge
und Geräte als besonders anspruchsvoll gilt. "Bisher stimmen uns die
Reaktionen sehr positiv", berichtet Pfeffer von rund 50 Anwendern,
darunter zahlreiche Betriebe aus der
Raiffeisen-Lagerhaus-Organisation. Eine Kooperation mit dem beliebten
Internetportal "landwirt.com" soll dazu beitragen, dass sowohl die
Datenbasis als auch die Nutzerzahl rasch weiter wachsen.