Diesmal machte der Herausgeber die Rechnung ohne Wirte. Autoimporteure zogen die Reißleine und plötzlich explodierte die Eigenwerbung im Heft und Gegengeschäfte füllten den Inseratenraum. Fett kann man von solchen Geschäften auf Dauer nicht werden, erkannte der Ferrari fahrende Herausgeber messerscharf. Also musste Wissenschaftsressortleiter Dr. Robert Buchacher im hinteren Teil der 25. "profil"-Ausgabe (vom 18. Juni 2012) vier und eine halbe Seite lang wissenschaftlich erklären, dass gemäß Expertenmeinung ungesunde Ernährung und Rauchen mit Abstand die Hauptursachen für Krebserkrankungen sind und nicht allein die Autoabgase. Und richtig zitiert: Solange etwa 1,2 Millionen alte Dieselfahrzeuge ohne Partikelfilter unterwegs sind, lässt sich eine Gesundheitsgefährdung durch Dieselabgase nicht leugnen. Alsobleibt die Frage nach einer Verschrottungsprämie legitim.