Nach turbulenten Jahren soll Fastbox im Eigentum des
Reifenhandelshauses Plankenauer seinen Platz am Markt finden.
In den USA und Westeuropa gilt Schnellservice als lukratives
Geschäft. Hierzulande ist noch kein Anbieter reich geworden: A. T. U
hat die Expansion vor längerer Zeit eingestellt, Forstinger lebt eher
von Teilen und Zubehör, Midas konzentriert sich auf Wien.
Die ehemalige Denzel-Tochter Fastbox verfügt dagegen über 20 Filialen
im gesamten Bundesgebiet. Mit ihnen will der seit Jahresbeginn
amtierende Geschäftsführer Hans Volina, davor in der Textilbranche
tätig, "aus heutiger Sicht ab 2013" schwarze Zahlen schreiben.
Scharf kalkuliert
"Wir konzentrieren uns auf professionelles Schnellservice mit
Originalteilen und gut ausgebildeten Mitarbeitern", sagt Volina.
Kernargument sind aber auch die Preise: Der einheitliche Stundensatz
von 78 Euro liegt deutlich unter dem Niveau von Markenbetrieben.
Im Filialnetz plant Volina vorerst keine größeren Veränderungen. Nur
der Franchisebetrieb in Graz wird ab sofort wieder direkt geführt,
mittelfristig gilt eine Hinzunahme weiterer Franchisepartner aber als
durchaus möglich. Darüber hinaus will man pro Jahr "ein bis zwei"
zusätzliche Standorte in Ballungsräumen eröffnen. (HAY)