Dipl.-Ing. Gustav Esthofer, Chef des Mehrmarken-Autohauses mit sechs Standorten, rechnet eigens nach, wie oft sich die vor 23 Jahren installierte Hebebühne von autop schon gehoben bzw. gesenkt hat: "130.000 bis 150.000 Mal werden es sicher gewesen sein", meint er lächelnd. "Und ich kann mich nicht erinnern, dass die Hebebühne irgendwann ausgefallen wäre." Das freut Prok. Martin Wiesinger, Vertriebsleiter von Inowa. Das Unternehmen aus Marchtrenk vertreibt die Hebebühnen des deutschen Herstellers autop seit den 1980er-Jahren exklusiv in Österreich; und das soll auch so bleiben.

Da das Projekt mit der Direktannahme in Vöcklabruck so gut geklappt hat, ist Esthofer den Firmen Inowa bzw. autop treu geblieben: Mittlerweile sind in den Esthofer-Betrieben neben den Bühnen für sämtliche Direktannahmen in Summe an die 50 Hebebühnen von autop im Dauereinsatz.

Komplexes Thema

Den Zuschlag habe Inowa stets erhalten, weil autop in der Lage gewesen sei, sein Produktprogramm an die stetig gewachsenen Anforderungen anzupassen, heißt es in Oberösterreich. Die Vorgaben der Fahrzeug-Hersteller hinsichtlich der Aufnahmepunkte seien heute ein komplexes Thema und eine Angelegenheit für Spezialisten.

Angeboten werden von Inowa eine ganze Reihe von verschiedenen Hebebühnen. "Doch wir sind ganz bewusst kein Bauchladen, der verschiedene Hersteller im Programm hat, sondern wir führen autop exklusiv", meint Wiesinger. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat Inowa rund 2.000 Unterflur-Hebebühnen von autop in Österreich aufgestellt. "Der Vorteil liegt auf der Hand: Die Geräte haben einen geringeren Platzbedarf, da der Zylinder im Boden versenkt ist, und bieten den Mechanikern mehr Bewegungsfreiheit, weil keine Säulen am Rand im Weg stehen", sagt Inowa-Vertriebsingenieur Johann Parzmair.

Keinerlei Ausfälle

Übrigens: Die im Jahr 1989 installierte Hebebühne in Vöcklabruck ist noch immer in Betrieb. "Da die Autos damals viel leichter waren, haben uns seinerzeit 2,5 Tonnen gereicht", sagt Esthofer: Mittlerweile habe man die Bühne auf 4 Tonnen "aufgerüstet", um auch SUVs und große Limousinen problemlos hochheben zu können.

Noch einen Vorteil hebt Esthofer hervor: "Die Ersatzteilversorgung funktioniert bei Inowa, da alles lagernd ist. Das ist in diesem Bereich nicht selbstverständlich." Denn nichts wäre schlimmer, als wenn eine Hebebühne tagelang kaputt wäre - eine Horrorvorstellung für jeden Chef. (MUE)