Das Autohaus Esthofer in Vöcklabruck war 1989 der erste
österreichische VW-Betrieb mit Direktannahme: Die Hebebühne von autop
lieferte Inowa; das Gerät funktioniert auch heute noch.
Dipl.-Ing. Gustav Esthofer, Chef des Mehrmarken-Autohauses mit sechs
Standorten, rechnet eigens nach, wie oft sich die vor 23 Jahren
installierte Hebebühne von autop schon gehoben bzw. gesenkt hat:
"130.000 bis 150.000 Mal werden es sicher gewesen sein", meint er
lächelnd. "Und ich kann mich nicht erinnern, dass die Hebebühne
irgendwann ausgefallen wäre." Das freut Prok. Martin Wiesinger,
Vertriebsleiter von Inowa. Das Unternehmen aus Marchtrenk vertreibt
die Hebebühnen des deutschen Herstellers autop seit den 1980er-Jahren
exklusiv in Österreich; und das soll auch so bleiben.
Da das Projekt mit der Direktannahme in Vöcklabruck so gut geklappt
hat, ist Esthofer den Firmen Inowa bzw. autop treu geblieben:
Mittlerweile sind in den Esthofer-Betrieben neben den Bühnen für
sämtliche Direktannahmen in Summe an die 50 Hebebühnen von autop im
Dauereinsatz.
Komplexes Thema
Den Zuschlag habe Inowa stets erhalten, weil autop in der Lage
gewesen sei, sein Produktprogramm an die stetig gewachsenen
Anforderungen anzupassen, heißt es in Oberösterreich. Die Vorgaben
der Fahrzeug-Hersteller hinsichtlich der Aufnahmepunkte seien heute
ein komplexes Thema und eine Angelegenheit für Spezialisten.
Angeboten werden von Inowa eine ganze Reihe von verschiedenen
Hebebühnen. "Doch wir sind ganz bewusst kein Bauchladen, der
verschiedene Hersteller im Programm hat, sondern wir führen autop
exklusiv", meint Wiesinger. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat
Inowa rund 2.000 Unterflur-Hebebühnen von autop in Österreich
aufgestellt. "Der Vorteil liegt auf der Hand: Die Geräte haben einen
geringeren Platzbedarf, da der Zylinder im Boden versenkt ist, und
bieten den Mechanikern mehr Bewegungsfreiheit, weil keine Säulen am
Rand im Weg stehen", sagt Inowa-Vertriebsingenieur Johann Parzmair.
Keinerlei Ausfälle
Übrigens: Die im Jahr 1989 installierte Hebebühne in Vöcklabruck ist
noch immer in Betrieb. "Da die Autos damals viel leichter waren,
haben uns seinerzeit 2,5 Tonnen gereicht", sagt Esthofer:
Mittlerweile habe man die Bühne auf 4 Tonnen "aufgerüstet", um auch
SUVs und große Limousinen problemlos hochheben zu können.
Noch einen Vorteil hebt Esthofer hervor: "Die Ersatzteilversorgung
funktioniert bei Inowa, da alles lagernd ist. Das ist in diesem
Bereich nicht selbstverständlich." Denn nichts wäre schlimmer, als
wenn eine Hebebühne tagelang kaputt wäre - eine Horrorvorstellung für
jeden Chef. (MUE)