Alles begann mit Schrauben, doch mittlerweile ist Würth längst zum Vollsortimenter mit mehr als 40.000 Kunden geworden. Das macht sich bezahlt: 2011 wuchs der Umsatz um 9,7 Prozent auf den neuen Höchstwert von 157 Millionen Euro. "Für das laufende Geschäftsjahr, in dem wir das 50-jährige Bestehen unseres Unternehmens feiern, erwarten wir ein Wachstum, das noch darüber liegt", meint Alfred Wurmbrand, Sprecher der Geschäftsführung.

Dazu soll auch der weitere Ausbau des Filialnetzes beitragen: 32 Kundenzentren für die lokale Deckung des dringendsten Bedarfs gibt es bereits, mindestens 6 weitere sollen bis zum Jahresende hinzukommen. Der Personalstand, der 2011 um gut 50 auf mehr als 750 Mitarbeiter gestiegen ist, soll ebenfalls weiter wachsen.

Mehr Ertrag im Betrieb

Im Kfz-Bereich ergänzten Produkte "vom Arbeitsschutz über Scheibenwischer und Chemie bis zu Diagnosegeräten" die Kernkompetenz bei C-Teilen, unterstreicht Manfred Reichhold, der in der Geschäftsführung für die Division "Automotive" verantwortlich ist. Heuer werde man das Sortiment weiter ausbauen und gleichzeitig am Dienstleistungsprogramm arbeiten - etwa Beratung zum Thema Serviceannahme oder Schulungen im Karosseriebereich. Die dahinter stehende Philosophie lässt sich laut Reichhold in einem Satz zusammenfassen: "Wir unterscheiden uns vom Mitbewerb dadurch, dass wir nicht den günstigsten Preis bewerben, sondern stattdessen für mehr Ertrag in allen Bereichen eines Kfz-Betriebs sorgen."