Warum immerüber Geschäftsführer, Vorstände oder Konzernmanager schreiben? An der Verkaufsfront werden Tag für Tag Erfolge erzielt, die vielleicht den Grundstein zu einer Karriere legen. Auf jeden Fall freut sich der Arbeitgeber über gute Absatzzahlen. Im Fall von Kluckner ist dies das Autohaus Denzel Unterberger in Innsbruck, in dem der 30 Jährige seit März als Markenleiter für Hyundai fungiert.

"2008 haben wir 119 Neuwagen verkauft, heuer sind wir schon bei 180", erzählt der studierte Volkswirt, der 2007 als Quereinsteiger in den Mehrmarkenbetrieb kam. "Der Importeur hat gemeinsam mit den Händlern attraktive Angebote geschnürt", lobt Kluckner. Ein ebenso zugkräftiges Verkaufsargument sei die fünfjährige Garantie für den i30. Die von der Branche kritischbeobachteten Kurzzulassungen der Marke hätten sich auf das Geschäft keineswegs negativ ausgewirkt: "Wir haben deshalb keinen Neuwagen weniger verkauft."

Bestens etabliert

Für 2010 ist das Verkaufstalent ungebrochen optimistisch, kommt doch im April der ix35 als Nachfolger des Tucson auf den Markt. Beim Importeur will man die Erwartungen nicht allzu hoch ansetzen: Während der Marktanteil heuer von 2,34 auf gut 3,8 Prozent steigen dürfte, wäre Marketingmanager Thomas A. Schmid schon "mit mindestens 3 Prozent zufrieden". Selbst das wäre ein Beweis dafür, wie gut sich die junge Marke etabliert hat. (HAY)