5.10.

Sie haben mit Ihrem Artikel den Nagel auf den Kopf getroffen! Allerdings: Es ist ohnedies jetzt schon zu spät! Österreich wird in Bezug auf Elektromobilität eines der Schlusslichter Europas sein. Nachdem unsere Regierung jahrelang genau die im Artikel geschilderte Taktik eingeschlagen hat, haben sich die Herstellerwerke dazu entschieden, Österreich hinten anzureihen.

Ich habe in meiner Funktion als Geschäftsführer eines Automobilimporteurs schon 2008/2009 die ersten Gespräche mit diversen Ministerien geführt und festgestellt, dass man sich zwar offiziell sehr interessiert zeigt, in Wahrheit allerdings voll auf der Bremse steht.

Mit freundlichen Grüßen, Ein ehemaliger Geschäftsführer eines Automobilimporteurs und nunmehriger GF einer Händlergruppe

Betrifft: "Ernst der Lage nicht erkannt" in "AUTO&Wirtschaft" 10/2010

Mit Interesse haben wir die Glosse "Ernst der Lage nicht erkannt" gelesen. DieÜberschriftsmeldung "Kfz-Versicherer suchen sich ihre Gesprächspartner aus und boykottieren unliebsame Gegenüber" sowie ähnliche Vermutungen im Artikel sind sicher unrichtig. Bereits vor mehreren Wochen haben wir als langjährige Vertreter im Lack-&Karosseriebeirat telefonisch festgehalten, dass nach der Klärung bedeutender rechtlicher Fragen der Beirat wieder einzuberufen und fortzuführen sei. Selbstverständlich, und das ist grundsätzlich nie in Frage gestanden, bleibt es jedem im Beirat vertretenen Gremium selbst überlassen, seine Repräsentanten zu bestimmen.

KR Ing. Josef Puntinger, Bundesinnungsmeister-Stellvertreter der KFZ Techniker und Ausschussmitglied im Bundesgremium Fahrzeughandel

Dr. Erik Eybl, Leiter des Schadenausschusses der Sektion Kraftfahrzeugversicherung im Verband der VersicherungsunternehmenÖsterreichs

In der Kolumne "Der A&W-Papierkorb" sind Inhalte zu lesen, die zum Schmunzeln anregen können, ohne dass sie unbedingt immer mit der Automobilbranche zu tun haben.

Rehbraten, selbst beschafft

Es soll (z. B. in Kärnten) Wälder geben, die man nur zwei oder dreimal durchfahren muss, um eines Rehs auf der Straße ansichtig zu werden: Und so verwundert es nicht, dass schon fast alle Bewohner des benachbarten kleinen Ortes Tiere niedergefahren haben. Dass in unmittelbarer Nähe dieser schönen Forste Gasthäuser allerfeinsten Wildbraten anbieten, sei nur am Rande erwähnt. Wer jetzt Böses denkt (also dass der Herr Wirt sich das eine oder andere durch ein Auto "erlegte" Reh einfach am Straßenrand aufklaubt oder gar von den Unfalllenkern versorgt wird), dürfte nicht ganz falsch liegen. Doch natürlich hat dieser Text auch einen ernsten Hintergrund: Vor allem jetzt im Herbst ist die Gefahr, mit einem Reh zusammenzuprallen, groß. Und man sollte die Wildunfälle keineswegs unterschätzen. Schließlich prallt ein 40 Kilo schweres Reh mit einer Tonne gegen das Fahrzeug. Übrigens: Die Mitnahme eines getöteten Tiers im Kofferraum ist natürlich strafbar ...

Die Redaktion freut sichüber Feedback aller Art und ist bereit, sich sowohl der Kritik zu stellen als auch Lob entgegenzunehmen. Sie behält sich aber Kürzungen der Reaktionen aus der Leserschaft vor.