Beinahe eine Weihnachtsüberraschung hat die Bundesregierung dem
heimischen Autohandel beschert. Wie aus heiterem Himmel wurde nicht
nur einer Anhebung der Mineralölsteuer (MöSt), sondern auch eine
Erhöhung der Normverbrauchsabgabe (NoVA) ab Jahreswechsel verkündet.
Und weitere Steuern drohen!
Die Wirkung dieser Maßnahmen ist vorhersehbar: In den letzten Monaten
des heurigen Jahres werden die Zulassungen -möglicherweise speziell
die Tageszulassungen -sprunghaft in die Höhe schnellen. Die Medien
werden dem Autohandel ein fantastisches Verkaufsergebnis bescheinigen
-auch wenn es den Vorziehkäufen geschuldetist.
Zu rechnen ist schon jetzt damit, dass das Strohfeuer den Absturz der
ganzen Branche im kommenden Jahr vorprogrammiert. Massiver Verlust
von Arbeitsplätzen einkalkuliert.
An sich verfügt der Kfz-Handel in Gestalt des Arbeitskreises der
Automobilimporteure und des Bundesgremiums Fahrzeughandel über eine
schlagkräftige (?) Lobbyisten-Riege.
Nur hilft das wenig, wenn die Herrschaften der Regierung gegenüber
bloß die Fäuste in ihren Hosentaschen ballen, aber keine zündenden
Proteste vorbringen UND sich so der Parteiräson unterwerfen Schweigen
ist nicht immer Gold, erinnert Ihr