InÖsterreich ein Auto zu besitzen, ist 33 Prozent teurer als im
europäischen Durchschnitt. Sogar Deutschland wird um 15 Prozent
übertroffen, so eine ARBÖ-Studie.
Schuld sind nicht die gierigen
Autohändler, denn die kämpfen ums Überleben. Schröpfen, auspressen
und abkassieren lautet das Credo der Politik.
Daher wird auf die NoVA, ohnehin ein steuerliches Unikum, noch
Mehrwertssteuer draufgeschlagen. Daher wird der CO 2 Malus, gegen
allzu schwache Interessenvertreter durchgesetzt, kräftig erhöht.
Daher werden die Verkehrsstrafen "vereinheitlicht", was in aller
Regel eine saftige Erhöhung bedeutet. Übt man Kritik, schüren selbst
die Gutmenschen unter den Politikern Ressentiments gegen "Raser aus
dem Osten", denen die Strafen angeblich gelten.
In Wahrheit werden dieÖsterreicher von der Straße gestraft - und
damit auch aus den Autohäusern. Wer so die Autokonjunktur abwürgt,
muss sich über Hilfspakete für die Klein- und Mittelbetriebe bald
nicht mehr den Kopf zerbrechen.