Auch wenn der Titel anderes suggeriert, es geht hier nicht um den gleichnamigen Reggae-Hit. "Carolina" ist vielmehr der Name der Statuette, die AutoScout24 seit acht Jahren im Zuge einer Onlineabstimmung vergibt. Was anfangs einer von unzähligen mehr oder minder wichtigen Preisen war, hat sich mittlerweile etabliert: Sogar GM-Europachef Carl-Peter Forster gab sich Anfang Oktober in München die Ehre, die Siegertrophäe für den Opel Insignia in Empfang zu nehmen.

Europaweite Wahl

Das Alleinstellungsmerkmal des sogenannten Internet Auto Awards: Seine Sieger werden vonüber 250.000 Menschen in 7 Ländern gewählt. Neben Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien, Spanien und den Niederlanden war erstmals auch Österreich vertreten - und überraschte, indem es in allen 9 Kategorien Autos von Mercedes wählte.

Dass der Stern so gut stand, wollte mancher bei der Preisverleihung nicht so recht glauben. "Wurden da in der Salzburger Importzentrale vor dem ComputerÜberstunden geschoben?", lautete die lächelnde Frage.

Zuwächse in der Alpenrepublik

Dass mittlerweile auchÖsterreicher mitstimmen, hat einen handfesten Hintergrund: Seit dem Neustart vor eineinhalb Jahren konnte sich AutoScout24 am heimischen Markt etablieren. Derzeit nützen 300 Händler die Plattform, 200 weitere sollen in den nächsten Monaten hinzukommen. Dazu setzt Vertriebsdirektor Peter Lorenzenunter anderem auf das neue Angebot "AS24 Flex", das die Bezahlung pro eingestelltes Fahrzeug ermöglicht und damit vor allem für kleinere Händler attraktiv ist.Auch Alberto Sanz de Lama, seit Juni neben Dr. Nikolas Deskovic und André Stark Geschäftsführer von Auto-Scout24, misst Österreich große Bedeutung bei: Als Chef der aufgelassenen Niederlassung von eBay konnte er hierzulande schließlich schon reiche Erfahrung sammeln.