Messeveranstalter haben es in Krisenzeiten schwer. Die diesjährige "Equip Auto" in Paris war geprägt von der Abwesenheit vieler repräsentativer Aussteller. Keine Renault, Peugeot und Citroën, keine großen Werkstattausrüster und bei viele Lieferanten in den Ersatzmarkt führte der Rotstift Regie. Die Chinesen zeigten Flagge und boten alles an, was sichnur irgendwie nachbauen lässt. Viele traditionelle Besucher irrten durch die Gänge auf der Suche nach "ihren" Ausstellern. Oft war die Mühe vergebens und die Messemacher taten alles, um die Verwirrung noch größer zu machen. Vieles, was der Messekatalog versprach, war nicht oder nur in Spurenelementen vorhanden. Diese Vorgangsweise könnte sich 2011 rächen.

Aus Sicht derÖsterreicher

Hansjörg Pichler kam mit "Bauchweh" nach Paris und fuhr dank der Nachfrage aus den französischen Protektoraten in Übersee mit 25 Prozent Umsatzplus wieder nach Hause. Vertriebsleiter Franz Märzingers Resümee fiel etwas vorsichtiger aus, unzufrieden war er mit dem erzielten Ergebnis für Banner Batterien nicht. Die Brüder Wolfgang und Albert Haugg (AVA Kühler) erfreuen sich immer größerer Akzeptanz und kaufen sich weiter ihr Kühlerreich zusammen. AVL DiTest wiederum zeigt in Frankreich gemeinsam mit Nussbaum Hebetechnik Flagge. (LUS)

Innovationspreis in Gold

Der "OBD Log" von Texa ist ein Zeichen dafür, dass es in der gegenwärtigen schwierigen Situation Firmen gibt, die weiterhin Innovationen auf den Markt bringen, die der Werkstatt effizient von Nutzen sind. Das rd. 180 Euro teure Produkt wird wie die "warme Semmel" verkauft. 87 Journalisten aus 26 Ländern, darunter die Vertreter von AUTO&Wirtschaft in der Schweiz und inÖsterreich, haben sich für Gold an Texa entschieden.