Betrifft: AUTO&Wirtschaft, Ausgabe Oktober 2009, Seite 18,<br /><br />"Laguna, oh weh!"<br /><br />Kein Problem mit kritischer Berichterstattung<br /><br />Ich bin sehr verwundert und ebenso enttäuscht über den sehr negativen
Artikel.
Nicht weil ich ein Problem mit kritischer Berichterstattung
hätte, sondern weil ich mir unter objektivem Journalismus auch eine
Darstellung beider Seiten vorgestellt hätte. Meine persönliche
Enttäuschung beruht auch darauf, dass ich unsere Zusammenarbeitinsbesondere in der letzten Zeit als freundlich kollegial
eingeschätzt hatte. Das Zitat "Wer glaubt, dass der Hersteller daraus
seine Lehren gezogen hat, der irrt" von Dr. Knöbl in der
Bildunterschrift entspricht auch nicht den Tatsachen. Aktuelle
ADAC-Statistiken und der JD Power Report Deutschland beweisen sehr
deutlich die hohe Qualität des aktuellen Laguna.
Dorit Haider, Direktorin Presse&PR der RenaultÖsterreich GmbH,
Wien
Red.: Zunächst herzlichen Dank für Ihre offene Art, mit uns zu
kommunizieren. Der Knöbl-Artikel in AUTO&Wirtschaft, Ausgabe
10/2009, beruht auf Fakten, die einfach nicht vom Tisch zu wischen
sind und der Mechanismus der journalistischen Objektivität wird dabei
nicht verletzt.
Dieser Fall ist spezifisch und im letzten Absatz unseres Artikels
steht die Tatsache vermerkt, dass RenaultÖsterreich davon gar nichts
gewusst hat.
Wir dürfen davon ausgehen, dass gerade Ihre Österreich-Organisation
einen derartigen Fall zum Anlass nimmt, in geeigneter Form das
Problem dahinter zu kommunizieren. Unsere Aufgabe besteht darin,
Fakten aufzuwerfen, um im Idealfall damit zu einer gütlichen Lösung
zu finden. In Ihrem Statement vermissen wir (noch) diesen
Lösungsansatz! Im Übrigen haben wir zum aktuellen Laguna keinerlei
Qualitätsurteil abgegeben. Wir legen großen Wert darauf, dass die
sehr gute Zusammenarbeit mit Ihnen davon unberührt bleibt und Sie die
Fakten gelten lassen. PS: Inzwischen hat Renault Österreich neuerlichreagiert und dem zum Handkuss gekommenen Renault-Fahrer eine
Kulanzregelung in Aussicht gestellt.
Betrifft: AUTO&Wirtschaft, Ausgabe Oktober 2009, Seite 18,
"Laguna, oh weh!"
Aufgabe der Innung
Gratulation zu der Tatsache, dass sich Ihre Zeitung auch um für die
gesamte Branche relativ unbedeutender, für den Betroffenen aber
existenzbedrohender Benachteiligungen annimmt. Selbstverständlich
stehe ich, wie im Artikel bereits angekündigt, jederzeit für
Vermittlungen zur Verfügung.
Generell ist es auch Aufgabe der Innung, für ein positives Image der
gesamten Branche zu sorgen. Im vorliegenden Fall wurde der Kunde
wegen eines fehlerhaften Gutachtens des Sachverständigen Frederik
Zach geschädigt. Ich kenne den Inhalt des Gutachtens.
Ich danke der Redaktion und Dr. Knöbl für die Intervention und hoffe,
dass auch für den Kunden Ylmas die Angelegenheit positiv erledigt
werden kann.
Komm.-Rat Friedrich Nagl, Bundesinnungsmeister der Kfz-Techniker und
NÖ-Landesinnungsmeister der Kfz-Techniker, Klosterneuburg
Die Redaktion freut sichüber Feedback aller Art und ist bereit, sich
sowohl der Kritik zu stellen als auch Lob entgegenzunehmen. Sie
behält sich aber Kürzungen der Reaktionen aus der Leserschaft vor.