Warum die Autoaufbereitung selbst durchführen, wenn es professionelle
Dienstleister gibt?
Outsourcing ist ein Modewert, das in den letzten Jahren einen etwas
zweifelhaften Ruf erlangt hat. Wenn es um Autowäsche,
Innenaufbereitung oder Kleinschadenreparaturen geht, ist es aber
aktueller denn je. "Wir verstehen uns als Deckungsbeitragsbringer für
das Autohaus", erklärt Oliver Wieselthaler, der gemeinsam mit Vater
Leopold an der Spitze von Automagic steht. Rund 80 Autohäuser
vertrauen bereits auf die Dienstleistungen des Wiener Unternehmens,
das sein Standortnetz in den vergangenen Monaten deutlich ausgebaut
hat. So ist man mittlerweile neben dem Firmensitz und Klagenfurt auch
in Baden, Graz und Villach vertreten.
Qualität im Fokus
"Wenn unsere Mitarbeiter von Autohäusern engagiert werden, erbringen
sie vor Ort zuverlässige Dienstleistungen, ohne die Fixkosten der
Betriebe zu belasten", erläutert Wieselthaler einen wesentlichen
Vorteil der Zusammenarbeit. Mit derartigen Argumenten habe man
bereits prominente Kunden wie Denzel, Zitta oder Citroën Wien
überzeugt.
Neben der Fahrzeugpflege gewinnen kosmetische Reparaturen an
Bedeutung. Dafür beschäftigt Automagic seit dem Frühjahr ein eigenes,
vorerst sieben Fachkräfte umfassendes Team. "Die Nachfrage übersteigt
derzeit unser Angebot", kündigt Wieselthaler einen weiteren Ausbau
dieser Aktivitäten an. Auch bei der Spotrepair bekennt er sich zu
einem Qualitätsbewusstsein, das nicht selbstverständlich ist: "Leider
wird in unserer Branche nach wie vor sehr viel Schindluder
getrieben." (HAY)