Das kumulierte Ergebnis per Ende September mit 10.857.605
Neuzulassungen liegt nur mehr um 5,7 Prozent hinter dem des
Vergleichszeitraums des Vorjahres mit 11.517.910 Einheiten.
Die Septemberzahlen weisen heuer mit 1.379.610 Neuzulassungen ein
Plus von 7,5 Prozent gegenüber 2008 aus. In Deutschland wurde wieder
ein Plus von 21,0 Prozent verzeichnet. Schlusslicht ist Island mit
einem Minus von 83,7 Prozent.
Unterschiedlich beurteilt Dr. Alexander Martinowsky, Vorstand der
Wiesenthal AG, das Auslandsgeschäft zu dem Deutschland, die
Tschechische Republik, Ungarn, die Slowakei und außerhalb Europas
auch die USA zählen. Als sehr problematisch bezeichnet er den Markt
in Deutschland und Ungarn. Martinowsky: "In der Tschechischen
Republik ist das Geschäft auf Vorjahresniveau. Allerdings sind diese
drei Märkte für die Wiesenthal-Gruppe nicht von großer Relevanz. In
Summe machen sie rund 10 Prozent des Gesamtumsatzes aus."
Differenziert sieht Martinowsky die Situation in der Slowakei: "Der
Pkw-Bereich ist zwar insgesamt leicht rückgängig, aber
zufriedenstellend. Zugelegt haben wir dort bei Kia. Mercedes-Benz ist
marktspezifisch ebenso rückläufig. Schwierig ist in der Slowakei
derzeit der Nutzfahrzeugbereich. Es wurden deutlich weniger Fahrzeuge
verkauft, gleichzeitig ist auch das Werkstattgeschäft
zurückgegangen." Als gut bezeichnet Martinowsky mittlerweile die Lage
in den USA.
Der Vorstand der Wiesenthal-Gruppe geht davon aus, dass heuer das
Geschäft in Summe rückgängig ist: "Ich rechne mit einem Minus von
etwa 15 Prozent gegenüber 2008. Das nächste Jahr wird sich aus
heutiger Sicht grob gesehen auf dem Niveau von 2009 einpendeln, wobei
ich im Pkw-Bereich einen leichten Aufwärtstrend erwarte. Das
Nutzfahrzeuggeschäft wird weiterhin schwierig sein." (DKH)