Doch wenn es ans Zahlen geht, sind alle plötzlich ganz still. Kein Wunder, dass die Autobauer das Interesse daran verlieren, den (ohnehin kleinen) österreichischen Markt zügig mit Elektroautos zu versorgen. Renault beispielsweise führt seine ersten vier Modelle in Frankreich, Deutschland und einigen weiteren Ländern schon 2011 ein. Die Alpenrepublik ist ein Jahr später dran. Ein viel zu großer Teil unserer politischen Kaste denkt nur dann ans Auto, wenn es um Steuern oder billigen Populismus à la "Umweltpickerl" geht. In einen nachhaltigen Individualverkehr mehr als schöne Worte zu investieren, ist zu viel verlangt. So kommt es, dass die Elektromobilität hierzulande mit angezogener Handbremse starten muss.