Mazda plant zahlreiche Neuerungen, die sich laut Importchef Günther
Kerle auch nachhaltig auf die Erträge der Händler auswirken werden.
Gut 6 Prozent Verkaufsrückgang bis Ende April können den Importeur
nicht beunruhigen: Im Gesamtjahr werde man sich erneut "in den
Breiten des Vorjahres bewegen", setzt sich Kerle etwa 11.600
Neuzulassungen zum Ziel. Dazu beitragen soll beispielsweise der neue
Mazda5, der bei zunehmend besser werdender Verfügbarkeit aufrund
2.000 Verkäufe kommen könnte.
Zahlreiche Neuerungen
Die stärksten Verkaufsimpulse erwartet Kerle allerdings Anfang 2012:
Dann wird mit dem CX-5 ein zweites, deutlich unter dem CX-7
positioniertes SUV auf den Markt kommen. Die Einführung soll kurz
nach der Vienna Autoshow erfolgen. Was sagt man bei Mazda übrigens zu
deren neuerdings einjährigem Rhythmus?"Auf diese Frage werde ich mich
ebenso wie bei der Abstimmung im Importeursarbeitskreis der Stimme
enthalten", schmunzelt Kerle.
Neben dem CX-5 soll die neue Motorengeneration "Skyactiv" Akzente
setzen. Neue Modellvarianten, beispielsweise die gerade im
SUV-Bereich immer wichtiger werdende Kombination von Dieselmotoren
und Automatikgetrieben , sind ebenfalls geplant: "Wir werden jedes
Jahr mindestens ein neues oder erweitertes Modell einführen", kündigt
Kerle an.
"Kein Händler im Minus"
Vor diesem Hintergrund soll der zuletzt zwischen 3,5 und 4 Prozent
schwankende Marktanteil um rund einen halben Prozentpunkt wachsen.
Davon würden auch die Vertragspartner profitieren, betont Kerle.
"Auch wenn wir uns stückzahlmäßig nicht am Zenit unsere Marke
befinden, liegen wir bei der Rentabilität der Händler nach wie vor
weit über dem Durchschnitt", verweist er auf den derzeitigen Wert von
1,5 Prozent. Die Pläne seien aber deutlich höher: "Wenn man den
Durchschnitt auf 2,5 Prozent erhöht, kann man davon ausgehen, dass
keiner der Händler ein Minus macht. Das wäre das Ziel."