Mahle hat als Top-3-Systemanbieter von Kolben, Zylindern und
Filtration in Stuttgart die 3. Aftermarket-Tagung für die
österreichischen Fachhandelspartner ausgerichtet. AUTO&Wirtschaft
war exklusiv dabei.
Die Teilnehmer der Tagung, die von für das Österreich-Geschäft
zuständigen Mahle-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern betreut wurden,
nehmen durchwegs Stabsstellen in ihren Firmen ein. Vertreten waren
die Unternehmen ATP, AMS, Derendinger, Matik, Rothmund-Miba und Rous.
Weitere heimische Mahle-Partner ließen die Chance ungenützt,Einkäufer oder Produktmanager näher mit dem Stellenwert und der
Strategie des Spezialunternehmens für Motorsystem und -komponenten,
Filtration und Motorperipherie und dem einschlägigen
Aftermarketbedarf vertraut zu machen.
Stark im Aufwind
Mahle wächst nach der Krise wieder dynamisch. Der Konzern hat im
Vorjahr mit einem Umsatz von mehr als 5 Milliarden Euro ein
Allzeit-Hoch erreicht. Heuer werden weiter steigende Absatzzahlen
verzeichnet.
Das Unternehmen verfügt über 100 Standorte in 30 Staaten. In der
Alpenrepublik wird in Mattighofen, St. Michael, Vöcklabruck und
Wolfsberg produziert. Bemerkenswert: Als soziale Stiftung ist der
Konzern in der Lage, statt kurzfristiger Gewinninteressen
langfristige Strategien zu verfolgen.
Stolze Marktstellung
Die Tagung startete im Zentrallager und Logistikzentrum von Mahle in
Schorndorf bei Stuttgart, wo streng getrennt nach Motormaterial und
Filter der Wareneingang aus den eigenen Werkenüber die großformatige
Bühne geht und die weltweite Auslieferung erfolgt. Ingo Hinnrichs,
der Mahle in der Alpenrepublik vertritt, gab Einblick in der
Mahle/Knecht-Präsenz am österreichischen Markt bei Luft-, Öl-,
Kraftstoff und Innenraumfilter. Mit einem beachtlichen Marktanteil
bei Pkw und einer noch stärkeren Position bei Lkw liegen die beiden
Marken im absoluten Spitzenfeld. Kein Wunder: Decken sie doch in
sämtlichen Kategorien mehr als 98 Prozent des gesamten
Fahrzeugportfolios ab.
Neue Produkte im Fokus
Am zweiten Tag der Tagung in der Stuttgarter Firmenzentrale des
Konzerns (mit neu errichtetem "Mahle Inside"-Museum) standen neue
Produkte und der Patentschutz im Vordergrund, bevor am Nachmittag die
Porsche-Montage in Zuffenhausen besichtigt und am Abend das
Theaterschiff besucht wurden.
Dipl.-Ing. Christoph Dutschke vermittelte das Engagement von Mahle in
den Bereichen Turbolader, Luftmassenmesser und Kompressoren, die
durchwegs zur Reduktion von Umweltbelastung wie Verbrauch beitragen
undüber kurz oder lang auch im Aftermarket eine Rolle spielen
werden. Mehrfach wurde auf die Mahle-Informationsschienen zur
Unterstützung der Werkstätten hingewiesen.