Immer mehr Reifenspezialisten schätzen die Vorzüge von point S. Das
beweisen die jüngsten Beitritte.
Durch den gemeinsamen Einkauf Kostenvorteile zu realisieren, ist der
augenscheinlichste, doch bei Weitem nicht einzige Vorteil der vor 16
Jahren gegründeten Reifenhandelsgenossenschaft. Mittlerweile gibt es
46 Gesellschafter, die es seit dem im Februar erfolgten Beitritt der
Firmen Niegelhell (Steiermark) und Böhm (Niederösterreich) auf 56
Standorte bringen. "Aus heutiger Sicher werden wir im Frühjahr
zumindest einen oder zwei weitere neue Händler in unserer Gruppe
begrüßen dürfen", berichtet Geschäftsführer Michael Peschek von einem
anhaltenden Interesse.
Individuelle Bausteine
Angesichts des wachsenden Konkurrenzdrucks ist dies nicht
verwunderlich: Denn während einerseits die Vertriebskonzepte der
Reifenindustrie nach Marktanteilen greifen und andererseits
Kfz-Betriebe in den Reifenhandel drängen, ermöglicht point S seinen
Mitgliedern eine professionelle Marktbearbeitung bei Wahrung der
unternehmerischen Selbstständigkeit. "Wir sprechen gemeinsam
Flottenkunden an, entwickeln fachspezifische IT-Lösungen, bündeln
Ressourcen für die Artikelstammwartung und kreieren Logistiklösungen
bis hin zum eigenen Umschlagzentrum, wobei die kleineren Partner von
den größeren profitieren und vice versa", beschreibt Peschek das
"Bausteinsystem an individuell nutzbaren Dienstleistungen".
Aktuelle Schwerpunkte
Als "Dienstleister für die Händler" beschäftigen sich Peschek und
sein Team dieser Tage besonders mit dem Reizthema Reifenlabel:
"Selbstverständlich sind wir bereits mit der Industrie in Kontakt ,um
via Schnittstelle die relevanten Informationen zu erhalten und in die
Artikelwartung einfließen zu lassen." Außerdem arbeitet man an einer
neuen Homepage, die rechtzeitig zur Winterreifensaison online gehen
soll, und will die Präsenz in sozialen Netzwerken wie Facebook und Co
ausbauen. "Wir haben uns vorgenommen, Themen wir Bremsweg,
Rollwiderstand oder Geschwindigkeitsindex verstärkt an die Endkunden
zu kommunizieren, um sie auf diese Weise für Qualitätsprodukte zu
sensibilisieren", erklärt Peschek. Eine Strategie, die man im
Fachhandel offensichtlich zu schätzen weiß, wie der Branchenkenner
zufrieden resümiert: "Der Erfolg gibt unserem System recht." (HAY)