Mit dem Varta Start-Stop-Service-Programm (VSSP) reagiere Johnson Controls auf den Bedarf der Werkstätten, erklärt Training und Technical Services Manager Joacim Adlerborn: "Die Mehrzahl der Werkstätten fühlt sich für das Service von Start-Stop-Fahrzeugen noch nicht gerüstet." 70 Prozent der freien Werkstätten erkannten das Thema als wichtig für die Zukunft, seien aber zu 60 Prozent nichtdarauf vorbereitet, ein Fahrzeug mit Start-Stop-System zu warten. Im Gegenteil: "80 Prozent von ihnen würden ihre Kunden sogar in eine Vertragswerkstatt schicken!" Als Konsequenz der Marktstudie, für die 1.200 Werkstätten in Europa befragt wurden, entwickelte Johnson Controls das VASS-Konzept, das freien Werkstätten ermöglicht, Start-Stop-Batterien (die über ein Batteriemanagementsystem oder einen intelligenten Batteriesensor mit der Bordelektronik verbunden sind) nach den geltenden Vorschriften zu testen und ordnungsgemäß auszutauschen.

Testgerät, Training und Mobilitätsgarantie

Werkstätten können ihren Kunden eine zweijährige Mobilitätsgarantie auf Start-Stop-Batterien anbieten: Sie erhalten bei ihrem Varta-Händler ein Lizenzpaket für die Online-Registrierung. Dann bekommen sie von Johnson Controls das Kernstück des Konzepts, den Tester VSSP 2.0: Kleiner als ein iPad verfügt er dank Internet-oder WLAN-Aktualisierung stets über die aktuellen Daten. Nach Eingabe von 2-D-Code und Fahrzeugidentifizierungsnummer lassen sich Fahrzeug-und Batterietyp, Lage der Batterie und der EOBD-Schnittstelle abrufen, Fehlercodes auswerten und Austauschdaten speichern. Zu VSSP gehörten aber ebenso Schulungen, um auch schwierige Reparaturen zu meistern und den spezifischen Wissensvorsprung von autorisierten Vertragswerkstätten auszugleichen, so Adlerborn: eXponentia biete sowohl Trainings direkt am Fahrzeug oder mittels E-Learning via Internet an. Johnson Controls Power Solutions ist seit 2011 Mitglied des Schulungs-Gemeinschaftsunternehmens mit anderen Zulieferern des freien Servicemarkts.