"Ob Fahrzeugverkauf oder Reparaturrechnung: Unter Umständen dauert es
Wochen, bis die Zahlungseingänge erfolgen. Diese Phase wird in der
Regel über das Betriebsmittelkonto finanziert und "blockiert" damit
andere Zahlungen.
Selbst kleine oder mittelgroße Händler haben in der
Regel auf diese Weise bis zu 250.000 Euro vorfinanziert.
Sobald durch Rechnungslegung eine Forderung rechtswirksam entstanden
ist, kann diese jedoch an den "Factor" verkauft werden. Die Bank
stellt innerhalb von 24 Stunden einen hohen Prozentsatz des
Bruttorechnungsbetrages auf einem Verrechnungskonto zur Verfügung,
von wo aus der Unternehmer über dieses Geld verfügen kann. Durch den
Verkauf der Forderungen werden die Forderungen in der Bilanz des
Autohändlers nicht mehr erfasst. Durch die Bilanzverkürzung
verbessert sich die Eigenkapitalquote -ein Vorteil, der insbesondere
in der heutigen Zeit (Basel III etc.) sehr wertvoll ist."