Begonnen hat die Erfolgsgeschichte der Familie Frey 1936 mit einer allgemeinen Mechanikerwerkstätte für NSUund später Puch-Motorräder in Wien am Rennweg durch Ernst Frey. Nach der Fusion der damaligen NSU AG mit der zum Volkswagen-Konzern zählenden Auto-Union (später Audi) überraschte Friedrich Frey im Jänner 1971 die Automobilbranche mit der Toyota-Generalvertretung für Österreich.Im Wiener Messepalast, heute das Museumsquartier, stand der erste "Crown", wie ihn Seniorchef Friedrich Frey (Bild) als Oldtimer stolz präsentiert. Von den 25 Toyota-Händlern der ersten Stunde führen heute noch immer 19 ihre Betriebe. Aktuell werden an 118 Verkaufsstandorten mit zusätzlich 50 Servicebetrieben Toyota und seit 20 Jahren an ausgesuchten Standorten die Konzernedelmarke Lexus vermarktet.

4.000 statt 2.000

"Corolla","Carina","Land Cruiser" und "Crown 2300" verdoppelten gleich das angepeilte Jahresverkaufsziel von 2000 Einheiten, 1979 prägten 50.000 Toyota das Straßenbild in Österreich, 1991 waren bereits 250.000 Stück davon verkauft und 2007 wurde die halbe Million Toyota in der Alpenrepublik Realität. Indes stieg die Marke Toyota zum Weltmarktführer auf, positionierte sich als Benchmark für hochwertige und innovative Automobiltechnik. Hybrid und Toyota werden vom Autofahrer heute als ein Begriff verstanden.

Nun werden Kritiker anmerken, dass durch globale Einflüsse in letzter Zeit die Marktanteile der Nipponmarke besonders leiden. Dem tritt Österreichs einzig verbliebener familiengeführter Importeur mit Stabilität in den Rahmenbedingungen und mit asiatischer Geduld entgegen. Die drei Ellipsen symbolisieren die Firmenphilosophie Toyotas: das Streben nach Kundenzufriedenheit, nach Innovation sowie die Verbindung von Kreativität und Qualität. Die Familie Frey, die in die höchsten Gremien von Toyota Zutritt hat, lebt diese Philosophie.

Eiji Toyoda, CEO von Toyota Motor Corp., kam 1992 höchst persönlich von Tokio nach Wien-Inzersdorf, um das neue Importzentrum der Familie Frey zu eröffnen.

Die Familie Frey, die mit Bedacht in die dritte Generation wechselt, hält durch stabiles Wirtschaften im eigenen Betrieb die Zukunft von Toyota im Land am Glänzen. Dr. Friedrich Frey und seine Schwester Anja Frey-Winkelbauer sind vorbereitet, wenn neben dem aktuellen Fahrzeugangebot der Minivan Verso S und zu Herbstbeginn der neue Yaris die Erfolgsgeschichte fortsetzen und bis 2012 die neue Prius-Familie eine sparsame und abgasarme Automobil-Generation das Toyota-Logo im neuen Glanz erstrahlen lassen.

Parallelen des Erfolges

Weder Kiichiro Toyoda noch Ernst Frey wussten 1936 voneinander, wie sich ihre Zukunft entwickeln würde, wie intensiv sich die Wege von Toyota und Frey in Österreich noch gestalten würden. 75 Jahre später ist Toyota der Welt größter Fahrzeugbauer und die Firma Frey einer der letzten privaten Importeure im internationalen Automobilgeschäft. Die Republik hat Friedrich Frey mit dem Goldenen Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet, die Handelspartner stehen treu zur Marke und Familie. Mit allem Tribut an die Gegenwart, Toyota und Frey sind das Erfolgsgespann der Zukunft. (LUS)