Nissan bietet ab sofort das zweite Modell der "Performance-Marke" an.
Das Gesamtkonzept dahinter liegt indes noch im Dunkeln.
Mercedes hat AMG, BMW die M GmbH, Audi die quattro GmbH. Bei manchen
japanischen Marken steht hinter einem Modellnamen ein "R", anderswo
ein "RS". Allesamt Anzeichen dafür, dass "Performance"-Cars vor der
Tür stehen, die sowohl beim Reifenabrieb als auch bei den
Gewinnspannen hohe Werte versprechen. "Nismo", ein Akronym aus
"Nissan" und Motorsport, ist ein Begriff für werksgetunte sportliche
Fahrzeuge. In Österreich sind bis dato Versionen des Juke und des
370Zerhältlich.
Für die aktuell 44 Haupthändler in Österreich (bzw. insgesamt 93
Vertriebsstandorte) sind laut Importeur keinerlei Investitionen
nötig. Die beiden Nismo-Modelle werden einfach wie zusätzliche
Modellvarianten angeboten und beim Importeur bestellt. Auch eigene
Prospekte, Ausstellungsflächen oderverpflichtende Vorführwagen sind
- derzeit - nicht vorgesehen.
Der "Nissan Juke Nismo" hat 10 PS mehr Motorleistung (190 PS), beim
Nissan 370Z liegt die Leistungssteigerung bei 16 PS (344 statt 328).
InÖsterreich will man 120 Stück vom Juke Nismo absetzen, bei rund
1.900 Juke-Verkäufen insgesamt. Beim Nissan 370Z sind für heuer nur
rund 20 Einheiten vorgesehen.
Zwei weitere Modelle rollen in den nächsten Monaten an
Bei zusätzlichen Werbeaktivitäten oder Events ist bisher eher
Fehlanzeige. Laut Elisabeth Schaljo, Communications Director bei
Nissan Österreich, ist das Gesamtkonzept für Nismo gerade in der
Einführungsphase. Doch schon sind zwei weitere Nismo-Modelle
bestätigt worden. Noch heuer soll mit dem NissanJuke RS das dritte
Modell auf den Markt rollen, gefolgt zu Jahresende oder Anfang 2014
von einer Über-Drüber-Version des Nissan GT-R.