Mobilitätsstudie: Skepsis bei E-Mobilität

Mobilitätsstudie: Skepsis bei E-Mobilität

Die große Continental-Mobilitätsstudie zeigt eine Renaissance des eigenen Pkw in der Corona-Krise. Die E-Mobilität ist zwar auf dem Vormarsch, aber in einigen Ländern ist die Skepsis noch deutlich größer als in anderen.

Während die US-Amerikaner, Chinesen und Deutsche sich deutlich mehr als noch 2013 vorstellen können, ein E-Auto zu kaufen, entwickelt sich dieses Bewusstsein in Frankreich oder Japan nur langsam, so die Studieautoren. Die höchste Akzeptanz für die Stromer existiere in China (siehe Grafik). Aber auch in Deutschland habe sich die Zahl derer, die ein EV in Betracht ziehen, in den letzten Jahren verdoppelt.

Dennoch können sich noch immer fast 60 Prozent der Deutschen nicht vorstellen, ein E-Auto zu fahren. Hauptargumente der Skeptiker bei unseren nördlichen Nachbarn sind ein Mangel an Ladestationen und die im Vergleich zu herkömmlichen Antrieben niedrige Reichweite. Auch der hohe Preis spielt bei den Befragten in allen fünf für die Studie abgefragten Ländern eine Rolle.

Andere Ergebnisse der Mobilitätsstudie 2020: Der private Pkw feiert ein Combeback als Transportmittel der Wahl in der Pandemie – sowohl öffentliche Verkehrsmittel als auch Sharing-Angebote müssen zurückstecken. Umso wichtiger sei es laut Continental-Vorständin Dr. Ariane Reinhart, nachhaltige und klimaneutrale Lösungen für den weltweiten Verkehr zu entwickeln: "Unser Anspruch ist klimaneutrale Mobilität – bis spätestens 2050.“