Insolvenzen nahmen zu

Insolvenzen nahmen zu

Die Zahl der Insolvenzen im Bereich Transportmittel/Kraftfahrzeuge ist im 1. Halbjahr 2019 deutlich gestiegen, wie aus der aktuellen Hochrechnung von KSV1870 Holding AG hervorgeht: 98 Unternehmen schlitterten von Jänner bis Juni im Bereich Transportmittel/Kraftfahrzeuge in die Insolvenz, das ist ein Plus von 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (71 Fälle).

Über 57 Unternehmen (2018: 36) wurde Konkurs eröffnet - ein Zuwachs von 58,3 Prozent. Eine Steigerung wurde auch bei "mangels kostendeckendenVermögens nicht eröffneten Insolvenzverfahren" registriert, die im Bereich Transportmittel/Kraftfahrzeuge auf 41 Fälle (2018: 35) um 17,1 Prozent anwuchsen. Positiv entwickelten sich die geschätzten Insolvenzverbindlichkeiten, die von 40,7 Millionen Euro (2018) um 37,8 Prozent auf 25,3 Millionen Euro zurückgingen. Der deutliche Anstieg in der Insolvenzbranche Transportmittel/Kraftfahrzeuge entspricht nicht dem Gesamttrend, so der KSV, laut dem insgesamt von Jänner bis Juni 2019 insgesamt 2.587 Unternehmen pleite gingen -das entspricht fast exakt dem Vorjahreswert von 2.584 Konkursen.

Die größten Insolvenzen im Bereich Transportmittel/Kraftfahrzeuge laut KSV1870 Holding AG im 1. Halbjahr 2019 sind: Anneliese Ebner Gesellschaft mbH/Guntramsdorf (6 Millionen Euro Passiva), Milan Automotive GmbH/Leobersdorf (3 Millionen Euro Passiva), Autohaus Radl GmbH/Amstetten (1,5 Millionen Euro Passiva), Madisma R&D GmbH/Haid und Pasching (1,4 Millionen Euro Passiva) sowie TIS TD Tankstellen Diskont GmbH/Wien (1,3 Millionen Euro Passiva).