Salzburger „Stromschüler"

Salzburger „Stromschüler"

v.l.: Leonhard Berger (Fachbereichsleiter KFZ und Elektro WIFI Salzburg), WIFI-Leiterin Dr. Renate Woerle-Vélez Pardo und Walter Aigner (Landesinnungsmeister-Stv. der Kfz-Techniker)

Mit 621 Lehrlingen werden in Salzburg aktuell um 25 % mehr ausgebildet als noch vor 2 Jahren. Dabei wird im WIFI Salzburg auf eine Lehrwerkstatt auf dem höchsten Stand der Technik gesetzt.

Um die Grundkenntnise im Bereich der E-Mobilität zu vermitteln, wurde vor 2 Jahren das Modul HV-1 für Hochvolt-Antriebe in die Lehrlingsausbildung integriert. Wer nach Abschluss der Lehre Reparaturen an E- und Hybridfahrzeugen durchführen will, muss zusätzlich das Modul Systemelektronik erfolgreich absolvieren. Damit erhöht sich die Lehrzeit von 3,5 auf 4 Jahre.

„Mit vereinten Kräften von Berufsschule, WIFI und Landesinnung ist es uns gelungen, Vorreiter in Österreich zu werden. Denn in den vergangenen Jahren hat sich das Auto rasant weiterentwickelt. Neben der Elektronik will vor allem das Hantieren an Hybrid- und Elektroautos gelernt sein und das erfordert sicheren Umgang mit Hochvoltsystemen“, informiert Walter Aigner, Innungsmeister-Stv. und Bildungsreferent der Salzburger Kfz-Techniker, und ergänzt, „auch scheinbar harmlose Arbeiten in der Nähe von Hochvoltanlagen wie Reifenwechseln oder ein Ölwechsel bergen Gefahren in sich, wie sie bisher im Kfz-Bereich nicht zu finden waren!“ •