Größter Spielplatz für 3 Tage

Auf 200.000 m 2 stellten 250 Aussteller zirka 1.000 Baumaschinen und Fahrzeuge aus. 26.315 Besucher strömten erstmals zur MAWEV nach St. Pölten.

Kipperhersteller Meiller zieht, um seine derzeitige Kapazität zu erweitern, die Fertigung (aktuell Waidhofen a. d. Ybbs und Asten), in Oed zusammen. Auf 6 Hektar Grund, direkt an der Autobahnabfahrt, entsteht in der ersten Baustufe ein Produktionsgebäude mit 12.000 m 2. Neben dem Umsatz soll auch die Zahl der Mitarbeiter auf 150 bis 160 steigen. Sei früher der individuell aufgebaute Lkw das Maß der Dinge gewesen, verlange der Markt heute auch sofort verfügbare Aufbauten auf Lkw-Chassis gängiger Marken, sagt Verkaufsleiter Gerhard Schnittler.

MAN Truck&Bus will auch weiter die seit Jahren imösterreichischen Markt errungene Marktführerschaft über 6 Tonnen halten. Die nun komplett (einschließlich 4x4) lieferbare Transporterreihe MAN TGE, von der 2017 bereits 200 Einheiten zugelassen wurden, rundet das Angebot ab, so Marketingleiter Mag. Franz Weinberger. Für heuer ist eine deutlicheSteigerung geplant. Seinen Baustoffanhänger hatte Schwarzmüller als eine der Neuheiten auf der Messe vorgestellt, mit multifunktionaler Zurrschiene sei der "das Leichtgewicht am Markt", betont Rudolf Schmid, Leiter Geschäftsbereich Neufahrzeuge.

Spezialisierung erforderlich Mit der Entwicklung von Schmierplänen und Ölanalysen will Motorex im Bereich der Baumaschinen punkten. "Je komplexer das Thema, desto spezialisierter muss der Kundendienst sein", betont Geschäftsführer Robert Konvalina. Die aktuell "sehr gute Konjunktur" wollen Franz Ortner und Dieter Schadinger, beide Gebietsverkaufsleiter beiFuchs Schmierstoffe, für weiteres Wachstum nutzen. Im automotiven Bereich umfasst das Außendienstteam aktuell 6 Mitarbeiter. Mag. (FH) Barbara Legenstein von Volvo und Renault Trucks erklärte, Konjunktur und Markt seien gut. Lkws mit LNG-Antrieb werde es auch in Österreich bei Nachfrage geben.LNG-Tankstellennetze (Blue Corridors) gebe es bereits im Ausland, in Österreich derzeit nur eine Station.

Dipl.-Ing. Robert Kerschl, Leiter Profitcenter Tatra bei Tschann Nutzfahrzeuge, will nach ersten Marketingmaßnahmen die Vorteile der neuen Tatra Phoenix Euro 6 Lkw-Reihe im Markt beweisen und heuer bei Forst- und Landwirtschaft reüssieren. Die geländegängigen Schwerlastkipper positioniert Kerschl als Dumper-Alternative, speziell punkto Anschaffungs-und Betriebskosten. Das Interesse des Fachpublikums auf der Messe war jedenfalls enorm.

Am Markt Fuß fassen Er baue den Markt für Iveco Astra in Österreich gerade erst auf, sagt Vertriebsleiter Thomas Ceska, der in einem Team von 10 Personen den weltweiten Marktaufbau für die Schwerlastkipper, die auch als Alternative zum Dumper positioniert werden, vorantreibt. Als "Premium-Anhängerhersteller" möchte Hapert am österreichischen Markt weiter Fuß fassen. 2017 wurden rund 11.000 Anhänger für den europaweiten Vertrieb am niederländischen Unternehmensstandort Hapert bei Eindhoven produziert, bestätigten Eigentümer Ad Saris sowie der Vertriebsund Marketingverantwortliche Wilfried Rulands.