Frische Ware aus dem Netz

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Gebrauchtwagenhändler - nicht nur in Österreich - dürfen sich freuen: Der ARBÖ und Autorola sind seit Mitte Juni mit einer neuen Plattform online, auf der Fahrzeuge ersteigert werden können.

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In Frankreich, den Niederlanden, Belgien und Dänemark existieren ähnliche Modelle bereits längere Zeit, und zwar durchaus erfolgreich, berichtet René Buzek, Geschäftsführer von Autorola in Österreich. Da scheint es naheliegend, dass nun auch Österreich gefolgt ist. Mag. Regina Seimann, Marketingleiterin beim ARBÖ, will vor allem jene Menschen ansprechen, denen das Einstellen ihres Gebrauchtwagens auf verschiedenen Homepages zu mühsam ist und die nicht wochenlang auf einen Käufer warten wollen.

Wer sein maximal 15 Jahre altes Auto verkaufen will, erhält auf www.arboeautoverkaufsservice.at mit wenigen Angaben (Modell, Typ, Kilometerleistung) kostenlos eine erste Einschätzung über den Wert. Entspricht dies den Erwartungen, geht der Verkaufsprozess in die nächste Phase; diese kostet 29 Euro für ARBÖ-Mitglieder bzw. 34 Euro für Nicht-Mitglieder: Der Kunde lädt Fotos hoch, erteilt Autorola nähere Informationen und bekommt innerhalb von drei Werktagen ein garantiertes Angebot von einem Händler aus Europa, mit denen Autorola kooperiert.

Finales Angebot ist nach 10 Minuten da

Dann muss man einen Termin in einem ARBÖ-Prüfzentrum vereinbaren und das Fahrzeug nach einer vorgegebenen Checkliste anschauen lassen; der Umfang ist aber nicht so intensiv wie beispielsweise bei einem Ankaufstest. Anfangs sind 13 der 89 Prüfzentren in Österreich dafür ausgestattet (siehe Liste), lediglich in Vorarlberg gibt es keinAngebot.

Der Mitarbeiter des Autofahrerclubs bestätigt die Angaben des Besitzers, macht gegebenenfalls Korrekturen (aber keine Probefahrt) und schickt die Analyse noch einmal zu Autorola. 10 Minuten später sollte das finale Angebot da sein, dem der Kunde zustimmen (es aber auch ablehnen) kann.

Das Auto bleibt gleich im Prüfzentrum, von wo es binnen 48 Stunden abgeholt und an den neuen Besitzer geliefert wird. Der Kunde, der das Geld binnen zwei Werktagen auf seinem Konto hat, sieht allerdings nicht, wie viele Händler mitgeboten haben und wohin das Fahrzeug letztendlich geliefert wird.

Autos, die Händler sonst nicht so leicht bekommen

Wie viele Mitglieder das Angebot annehmen werden, wagt Seimann nicht abzuschätzen. Die Erfahrungen der ersten Wochen verliefen jedenfalls positiv. "Es hat sich gezeigt, dass man sein Fahrzeug auf jeden Fall binnen 10 Tagen verkauft hat", meint Seimann.

Partner des ARBÖ sind - wie erwähnt - die Versteigerungsspezialisten von Autorola. Österreich-Geschäftsführer René Buzek: "Wir versorgen die Händler nun mit einer völlig anderen Ware als bei unseren übrigen Aktionen. Das sind Fahrzeuge von Privatpersonen, die ein Händler sonst nicht so einfach bekommt."Im Gegensatz zu ähnlichen Börsen hätten die Kunden beim neuen Angebot eine große Sicherheit, da die geschulten Mitarbeiter des ARBÖ die Fahrzeuge inspizieren.

Hier gibt"s die ARBÖ-Inspektion:

1020 Wien, Wehlistraße 362

3100 St. Pölten, Mariazeller Bundesstraße 262

4020 Linz, Hafenstraße 6

4600 Wels, Westring 2

5020 Salzburg, Münchner Bundesstraße 9

5500 Bischofshofen, Gasteiner Straße 78

6020 Innsbruck, Stadlweg 7

6220 Buch in Tirol, St. Margarethen 154f

6372 Oberndorf, Josef-Hager-Straße 1/a

7000 Eisenstadt, Siegfried-Marcus-Straße 4

8020 Graz, Kapellenstraße 47

9020 Klagenfurt, Stationsgasse 4

9500 Villach, Maria-Gailer-Straße 28a

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