"Unsere Bewegung heißt 20.000 plus"

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"Unsere Bewegung heißt 20.000 plus"

Mit der Studie VisionS zeigte Škoda beim Autosalon Genf, wie ein zukünftiges SUV die erfolgreiche Produktpalette des Unternehmens weiterführen kann. Über seine Erwartungen für 2016 sprachen wir mit Importeursgeschäftsführer Max Egger.

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A&W: Im vergangenen Jahr war Škoda mit 21.021 Neuzulassungen und 6,81 Prozent Marktanteil der drittstärkste Pkw-Anbieter. Wo sehen Sie Škoda im Jahr 2016?

Max Egger: Wir gehen von einemähnlichen Markt und ähnlichen Stückzahlen unserer Marke aus. Das heurige Jahr wird mit unserer extrem erneuerten Palette sehr interessant. Wir sprechen daher von einem "Erntejahr". Dem gegenüber stehen aber die anderen europäischen Märkte, die alle gut funktionieren, sodass wir unser Luxusproblem der vergangenen 3 Jahre mitnehmen werden und produktionsseitig die Kundennachfrage wohl nicht im erwünschten Ausmaß abdecken können. So haben wir beim Superb nicht mutig genug geplant und einige Monate Lieferverzögerung. Beim Octavia sind wir, sofern es sich nicht um Fahrzeuge mit ausgefallener Sonderausstattung handelt, etwas schneller. Der Fabia und die anderen Modelle sind dagegen relativ rasch lieferbar.

Wo soll sich Škoda mittelfristig am österreichischen Markt einordnen? Ist das Ziel, die Nummer 2 am Markt zu werden, nach wie vor aktuell?

Egger: Natürlich ist es unser Ziel, dass wir die Nummer 2 werden -aber ohne selbstmörderische Aktivitäten. Unsere Bewegung heißt daher 20.000 plus, wobei wir aber auch wissen, dass das Wachstumspotenzial bei höchstens 25.000 Einheiten endet. Das ist eine rein wirtschaftliche Überlegung, auch noch höhere Stückzahlen wären theoretisch möglich - doch will man das? Wir haben ein sehr ausgewogenes Verhältnis zwischen den Marktanteilen, der Rentabilität für Hersteller und Händler sowie den für die Kunden wichtigen Wiederverkaufswerten.

In den vergangenen beiden Jahren gab es einige Umstrukturierungen im Škoda-Netz.

Egger: Ja, wir habenüber 20 Prozent des Netzes in den letzten Jahren neu aufgestellt. Innerhalb von 16 Monaten wurden 14 neue Betriebe eröffnet, 8 neue Händler sind hinzugekommen. Parallel haben die bestehenden Händler im Zuge der Einführung der neuen Markenarchitektur neue Schauräume errichtet, wobei dieser Prozess innerhalb der nächsten 3 Monate weitgehend abgeschlossen werde dürfte. Mit 2 weiteren Neubauten, die planerisch so weit fertig sind und innerhalb der kommenden beiden Jahre realisiert werden sollen, wären wir prinzipiell flächendeckend aufgestellt.

Am einstufigen Vertriebsnetz halten Sie fest?

Egger: Wir prüfen diese Strategie immer wieder und stellen fest, dass wir in Österreich durchaus ein Potenzial von 1.000 bis 2.000 zusätzlichen Verkäufen hätten. Wir würden dazu allerdings 20 zusätzliche Händler benötigen, die durchschnittlich weniger als 100 Fahrzeuge verkaufen. Das machen wir aus Rücksicht auf unsere Partner nicht.

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