Wo rollt der Werbe-Euro?

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Kaum eine Branche giert so nach Daten wie der Automarkt. Die Zulassungstabellen hat jeder: Doch sollte man auch wissen, wo die jeweiligen Marken werben und wie vielüber sie geschrieben wird.

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Oft ist es eine Entscheidung nach Bauchgefühl -oder nach Sympathie: Der Autohändler X erinnert sich, dass die Zeitung Y positiv über das neueste Modell "seiner" Marke geschrieben hat und schaltet ein Inserat. Oder der Importeur freut sich über den Bericht über die Modellpräsentation und lässt ebenfalls den Euro springen. Doch was dieeinzelnen Werber in der Branche in der Regel nicht genau wissen: Wie verhalten sich die Mitbewerber? Wer wirbt wo? Und wie groß? Und wie ist das Verhältnis aus Anzeigen und redaktionellen Berichten?

Wettbewerbsumfeld genau beobachten

Doch da gibt es Abhilfe -von einem Unternehmen, das fast so alt ist wie das erste Auto: 1896 wurde der "Observer" in Wien gegründet -zur Auswertung von Zeitungsartikeln für Kunden aus unterschiedlichen Bereichen. Jetzt, 120 Jahre später, ist das Unternehmen deutlich breiter am Markt unterwegs. Unter anderem wurde erhoben, wie viel die Autofirmen im 2. Halbjahr 2015 in Printwerbung investiert haben. Rechnet man auch diekleineren Inserate mit ein, waren dies knapp 10.000 Anzeigen mit einem Gesamtvolumen von etwa 16 Millionen Euro. Dass die einzelnen Hersteller unterschiedlich viel investierten, zeigen die Grafiken nebenan.

Vergleicht man die Anzahl der Artikel mit jener der Anzeigen, kommt man auf durchaus interessante Ergebnisse: "Je emotionaler eine Marke ist, desto größer sind die Texte", sagt Mag. Florian Laszlo, Geschäftsführer des "Observer". Vereinfacht gesagt: Bei den italienischen Marken tut sich Fiat deutlich schwerer, einen großen Zeitungsartikel zu bekommen, als dies bei Ferrari der Fall ist -obwohl die Sportwagenmarke so gut wie nie inseriert.

Das Medien-Beobachtungsunternehmen bietet seine Dienste natürlich nicht nur Importeuren, sondern auch Händlern an. "Wir können auch einzelne Modelle, regionale und überregionale Medien tagesaktuell vergleichen", sagt Laszlo. "So kann jede Marke und auch jeder Händler das unmittelbare Wettbewerbsumfeld beobachten." (MUE)

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