Eine Frage des Preises
Online-Teilehändler können bei Service und Logistik nicht mit etablierten Großhändlern mithalten. Laut einer aktuellen Studie kaufen dennoch immer mehr Werkstätten bei ihnen ein.
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Gemeinsam mit einem Marktforschungsunternehmen hat der deutsche Branchenverband den Online-Teilehandel in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien und Polen untersucht. "In Österreich ist von einer ähnlichen Verteilung auszugehen", so Fischer. Doch warum entscheiden sich Werkstätten zum "Fremdgehen" bei Plattformen, die man eher mit dem Endkundengeschäft assoziieren würde?
Preisvorteil bei "einfachen" Produkten
Ausschlaggebend ist laut VREI der Preis: Der durchschnittliche Preisvorteil der Onlineplattformen sei seit 2012 auf rund 21 Prozent gestiegen. Gleichzeitig würden die Portalbetreiber vermehrt auf die Bedürfnisse gewerblicher Kunden eingehen und beispielsweise schon zu drei Viertel mengen-und frequenzabhängige Käuferrabatte anbieten.
Allerdings seien nach wie vor "einfache und häufig benötigte Verschleißteile" wie Bremsscheiben, Bremsbeläge und Zündkerzen sowie gängige Motoröle die dominierenden Artikel im Online-Teilehandel, geht aus der Studie hervor: Bei technisch komplexeren Produkten betrage der Anteil des Onlinevertriebs weniger als 1 Prozent, hier seien auchkeine vergleichbaren Wachstumsraten zu erwarten.