• Home
  • Magazin
  • 10 Prozent: Wissensbedarf steigt jedes Jahr

10 Prozent: Wissensbedarf steigt jedes Jahr

Printer

Bosch eröffnet sein neues Service Training Center in Wien 3 und bietet ein sehr breites Angebot für die vielen Herausforderungen der Kfz-Technik.

Advertisement

Die Herausforderungen für die Werkstätte nehmen zu, wir haben eine beschleunigte Situation in der Entwicklung", erklärt Ing. Helmut Stuphann, Leiter Automotive Aftermarket bei Bosch. Am Standort Wien arbeiten auch 600 Bosch-Entwickler: "Da sehen wir, wie rasant die technische Entwicklung voranschreitet und wie schnelldie Technologien in die Breite gehen." Als Beispiel nennt Stuphann die Fahrerassistenzsysteme, aber auch RDKS. So werden alte Themen zu neuen Themen. Stuphann: "Wir haben das Wuchten&Montieren im Programm, weil sich auch hier die Anforderungen geändert haben. Einfache Tätigkeiten wie Reifenwechsel oder das Lackieren einer Stoßstange erfordern heute Wissen bei den Facharbeitern. Die Sensoren und Steuergeräte müssen nach der Montage wieder kalibriert werden. Der Kundenkreis für die Schulungen im neuen Bosch Service Training Center wirddamit immer größer. Reifenfachleute, Lackierer und Karosseriebauer müssen sich verstärkt mit der Weiterbildung auseinander setzen. "Letztlich ist die Diagnose immer dabei", erklärt Stuphann auf die Frage nach den Schulungsschwerpunkten.

Effizienzsteigerung durch Werkstatt-Vernetzung

Im neuen Service Training Center kann die Vernetzung der Geräte untereinander sowie mit kaufmännischer Software noch besser dargestellt werden. "Mit der Vernetzung helfen wir den Betrieben bei der Reduktion unproduktiver Arbeit. Das ist uns im Hinblick auf die komplexere Technologie und die damit verbundenen teureren Reparaturen ein Anliegen", so Stuphann.Mit dem System müssen die Fahrzeugdaten nur mehr einmal eingegeben werden, meist ist der Kunde bereits im DMS erfasst. In der Werkstätte sind die Fahrzeugdaten sofort beim jeweiligen Gerät verfügbar, Eingabe und mühsame Suche entfallen. Und das gilt für jedes Gerät. Nach der Reparatur wird das Protokoll wieder an das DMS übermittelt und es kann mit einer exakten Dokumentation die Rechnung oder der Garantieantrag erstellt werden.

Bosch Automotive Campus

Herzstück der Bosch Schulungsaktivitäten ist das Online Portal "Bosch Automotive Campus". Hier werden alle Schulungsaktivitäten von Bosch in Deutschland, Österreich und der Schweiz angeboten, der Unternehmer bzw. der Mechaniker kann Kurse einsehen, buchen, verwalten, aber auch Schulungen über E-Learning absolvieren.

Dabei soll E-Learning die Präsenzschulungen nicht ersetzen, sondern ergänzen. Hier wir vor allem Basiswissen geschult. Zukünftige Schulungsteilnehmer können so auf ein einheitliches Niveau gebracht und die Schulungen mit Praxisteil effizienter gestaltet werden. "Damit können wir die Präsenzschulungen reduzieren und dem Betrieb Kosten sparen", erklärt Günter Haupt, Leiter Service Training für die D-A-CH-Region. Schließlich sind es nicht die Kurskosten, sondern Fehlzeit, Arbeitsentgang, Übernachtungen usw., was die Kosten für die notwendige Fortbildung erhöhen. Insgesamt stehen für den Bosch Trainingsbereichin der D-A-CH Region 10 Trainer zur Verfügung, einer davon ist fix in Wien stationiert. Durch die Zusammenarbeit der drei Länder kann noch mehr Kompetenz zur Verfügung gestellt werden, die individuellen Experten sind noch tiefer im Thema drinnen. Zukünftig sollen etwa 400 Teilnehmer pro Jahr imneuen Wiener Zentrum geschult werden. In der gesamten D-A-CH Region, zu der das Wiener Schulungszentrum zählt, sind es 4.000.

KI sinnvoll nutzen

KI sinnvoll nutzen

DAT Austria mit will mit der Schadenserkennungslösung FastTrackAI nun hierzulande durchstarten.

Brandheißes Risiko

Brandheißes Risiko

Die stark wachsende E-Mobilität bringt neue Anforderungen an die Werkstätten, bei Wartung und Reparatur, aber auch bei der Übernahme beschädigter Fahrzeuge. In Zusammenarbeit mit Saubermacher Battery Services hat Jurist Dr. Fritz Knöbl die Anforderungen analysiert.

Im Tabellen-Mittelfeld etabliert

Im Tabellen-Mittelfeld etabliert

Hyundai Austria hat 2023 erneut die 5-Prozent-Marke erreicht. Mit vielen Auffrischungen und neuen Modellen soll diese Position 2024 behauptet werden.

Advertisement

Advertisement

Advertisement