Neben dem Verfahren gegen 23 Hersteller und Importeure wurden auch
zahlreiche Händler und Händlerverbände verfolgt. Derzeit summieren
sich deren Strafen auf 50,1 Millionen Euro:
Von den elf Toyota-Händlern hat es die Supra Gamboa S.
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A. mit 417.514
Euro am gröbsten erwischt. Am bescheidensten fiel die Strafe gegen
die A.N.T. Servicialidad S.A. mit 14.514 Euro aus. Dafür wurde dieser
Mehrmarkenhändler als Opel-Partner und als Hyundai-Partner mit
jeweils weiteren 14.514 Euro bestraft.
Bei Opel kam die Grupo Seligrat mit 989.514 Euro zum Handkuss,
gefolgt von Talleres Prizan mit 686.026 Euro und Agrogil mit 565.881
Euro.
Bei Hyundai wurden 13 Händler belangt; mit 644.627 Euro ist dort die
Grupo Gamboa Spitzenreiter.
Weitere Verfahren wie etwa gegen die Händler von Nissan, Chevrolet,
Volvo oder Land Rover sind noch anhängig.
Die Partner des VW-Konzerns - mit Ausnahme der Skoda-Händler - müssen
einschließlich ihrer zwei Händlerverbände insgesamt 41,1 Millionen
Euro aufbringen.
Die stark wachsende E-Mobilität bringt neue Anforderungen an die Werkstätten, bei Wartung und Reparatur, aber auch bei der Übernahme beschädigter Fahrzeuge. In Zusammenarbeit mit Saubermacher Battery Services hat Jurist Dr. Fritz Knöbl die Anforderungen analysiert.