Zurück in der Zukunft

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Zurück in der Zukunft

Die vergangenen beiden Jahre waren für Kia schwierig. Doch der Importeur glaubt an eine Trendwende: Schon bald sollen wieder mehr als 10.000 Verkäufe in der Statistik stehen.

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Das Jahr 2012 haben die Kia-Händler in bester Erinnerung: Mit 12.641 Neuzulassungen und 3,76 Prozent Marktanteil erzielte die koreanische Marke damals ihr bislang bestes Ergebnis. In der Folge forderte der immer härtere Konkurrenzkampf, verbunden mit mangelnder preislicher Flexibilität des Herstellers, seinen Tribut.

Mittlerweile ist für Mag. Bernhard Denk, Geschäftsführer von Kia Austria, aber ein "klarer Aufwärtstrend" erkennbar: "Wir gehen davon aus, dass wir heuer erstmals wieder leichte Zuwächse erzielen werden." Das Ziel ist ein Marktanteil von 3 Prozent, was bei einem auf rund 300.000 Pkws sinkenden Gesamtmarkt ungefähr 9.000 Neuzulassungen entsprechen würde. Mittelfristig strebt Denk weitere Zuwächse an: "Über 10.000 Verkäufe sollten für Kia in Österreich jedenfalls möglich sein."

Neue Modelle zu attraktiven Preisen

Dieses Comeback beruht einerseits auf wettbewerbsfähigeren Preisen. "Aktuell gibt es beispielsweise eine Kampagne beim cee"d, die sowohl von den Händlern als auch von den Kunden sehr positiv aufgenommen wird", berichtet Denk. Andererseits stehen mehrere Produkteinführungen bevor: Den Anfang wird ein Facelift des cee"d im Sommer machen, gefolgt von ersten Exemplaren des neuen Optima gegen Jahresende. Dessen offizielle Einführung als Limousine ist für die Vienna Autoshow im Jänner 2016 geplant, im Herbst soll - eine Premiere bei dieser Baureihe -ein Kombi folgen. Anfang 2016 ist überdies ein Generationswechsel beim traditionell wichtigenSUV Sportage vorgesehen. "Vorerst sind wir aber voll und ganz mit der aktuellen Generation des Sportage beschäftigt, die unverändert stark nachgefragt wird", so Denk.

Erfolgreiches Elektroauto

Weniger stückzahl-als imageträchtig ist das Geschäft mit Elektrofahrzeugen. Hier schlägt sich der Soul EV besser, als es der Importeur selbst angenommen hätte: "Während wir ursprünglich von 20 oder 30 Stück ausgegangen sind, werden wir heuer über 100 Fahrzeuge verkaufen -und das ohne große Flottenaufträge", berichtet Denk. Vertrieben wir der Soul EV über ein zweistufiges Netz aus 32 Vollhändlern sowie 8 weiteren Partnern, die unter anderem über Ladestationen verfügen.

"Hart, aber konstruktiv"

Stichwort Händler: Während das Engagement des Importteams gelobt wird, sehen viele Betriebe noch Raum für Verbesserungen. Der häufigste Kritikpunkt ist die Garantievergütung. "Wir wissen, dass unsere Händler vor allem über zu knapp bemessene Diagnosezeiten klagen. Andererseits sagt unsere Zentrale, dassdie Garantievergütung in Österreich zu den höchsten in ganz Europa gehört", ersucht Denk um Verständnis: "Eine schnelle Lösung können wir daher nicht anbieten." Generell lobt der seit eineinhalb Jahren amtierende Importchef das "sehr konstruktive Verhältnis" mit dem Netz: "Die Gespräche sind offen und manchmal hart, aber von einem konstruktiven Klima geprägt. Das zeichnet unsere Marke wirklich aus." (HAY)

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