Verdientermaßen ein Kommerzialrat

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Verdientermaßen ein Kommerzialrat

Seine Lösungen erschienen immer einfach, sie zu finden war seine Profession. Der nunmehr pensionierte Ing. Alfred Stadler wird sich künftig im Aufsichtsrat der Wolfgang Denzel AG seinem nachgefolgten Vorstandsteam beim Finden neuer Ideen als Sparringpartner anbieten.

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Die fachliche Kompetenz des Niederösterreichers Ing. Alfred Stadler (65) und seine unaufgeregte Geschäftsführung machten aus dem einstigen Sanierungsfall Denzel eine Erfolgsgeschichte sondergleichen.

Sämtliche 23 in der Wolfgang Denzel Auto AG gruppierten Unternehmungen bilanzierten am Ende seiner operativen Laufbahn 2014 positiv.

Stadlers aus dem eigenen Personalreservoir rekrutiertes Vorstandsteam hat jetzt die operative Leitung der Wolfgang Denzel Holding AG und ihrer Tochtergesellschaftenübernommen. Mit dem Ziel, für die nächsten Jahre durch organisches Wachstum, Zukäufe, neue Joint Ventures und neue Marken das Unternehmen auszuweiten.

Wirtschaftsleistung kontra Politik

Mitüber 41.000 verkauften Fahrzeugen im Jahr zählt die 1.030 Mitarbeiter beschäftigende Denzel-Gruppe zu den größten Automobilhändlern in Österreich. Wäre Bürgermeister Michael Häupl nicht "erkrankt", hätte er den Erfolgsnachweis eines in seiner Stadt beheimateten Branchenprimus hautnah miterleben können. Schließlich sind 624 Millionen Euro Konzernumsatz (+5 Prozent) eine tolle Leistung, erbracht in einem schwierigen Marktumfeld, das durch eine abstrakte Mobilitätspolitik seit 2011 der Automobilbranche einen Umsatzrückgang von 15 Prozent bescherte. Eine wichtige Rahmenbedingung für die erfolgreiche Weiterentwicklung des Konzerns und auch ein bedeutendes Anliegen der Autofahrer sieht Stadler in der Förderung des motorisierten Individualverkehrs und in der Entwicklung von intelligenten Mobilitätskonzepten für Stadt und Land. Häupl konnte/wollte das nicht hören, negiert der "sozialdemokratische" Stadtchef Denzels Beitrag als Steuerleister. Der Politiker Antwort in zehn Jahren sind vielmehr 11 Steuererhöhungen und die 12. ist mit der Verschärfung der Dienstwagenbesteuerung zu befürchten.

Von der Politik darf sich Denzels neuer Vorstandssprecher Mag. Gregor Strassl keinen allzu großen Erwartungen hingeben. Stadler sieht dennoch günstige Voraussetzungen für den Mobilitätskonzern, abgesichert mit aktuell 44 Prozent Eigenkapitalquote.

Häupl blieb der Festivität vermutlich auch fern, weil seine Koalitionspartnerin Maria Vassilakou gar keine Autos in der Stadt haben will. Also ließ er ausrichten: "Wien braucht solche zukunftsorientierten Unternehmen wie Denzel, weil sie die Jobs der Zukunft bieten." Richtig: "Lassen Sie den schönen Worten in puncto Schaffung von Kaufkraft und Lebensqualität politisch nun Taten folgen."

Ing. Peter Denzel würdigte Stadlers Wirken in feinen Worten. "Er hat es geschafft, das von Wolfgang Denzel 1934 gegründete Automobilunternehmen innerhalb von sieben Jahren zu den 150 bedeutendsten Unternehmen im Land zu entwickeln. (LUS)

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