Kein Copy-and-paste-Verlag

Printer

Konkurrenz durch das Internet, Stellenabbau in den Redaktionen, Kritik an der Berichtsqualität: alles Entwicklungen, die Printmedien in ihrer Existenz bedrängen. Sich in der Zeitung über das aktuelle Geschehen zu informieren, kippt zunehmend zugunsten von Online-Informationen, weil das allermeiste gratis ist.

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Gratis ist der Tod allen Wirtschaftens. Bisher zahlen nur knapp 5 Prozent der Online-User für Journalismus im Netz. Wenn sich daraus dann die gedruckten Zeitschriften bedienen, dürfen sie sich nicht wundern, keinen Ausweg aus der Printkrise zu finden. Die Uniformität der Artikel entwürdigt unseren Berufsstand, führt ins Verderben, weil geringe Entlohnung bei immer dünnerer Personaldecke jeden Einsatzwillen in Richtung seriöse Berichterstattung schmälert.

Heruntergebrochen auf unsere Welt des Fachjournalismus stellen wir denöffentlich in den Raum gestellten Genozid der Printpresse die Qualität zur Realitätsnähe in den Vordergrund. Ich zitiere gern ein Erlebnis vom jüngsten Genfer Automobilsalon, der an den Pressetagen deutlich die personelle Erosion der Redaktionen zeitigte.

Zu wievielt wir denn vor Ort wären, fragte ein Importeur von Rang und Namen und ich antwortete: Zu acht! Ob denn das nicht auch mit weniger Personal durch Copy-and-paste-Strategie zu bewerkstelligen sei, kam als Gegenfrage und ich antwortete mit einem klarem Nein zum Vorgang des reinen Kopierens und Einfügens in unserer (Lederers) Medienwelt.

Wir sind kein Copy-and-paste-Verlag, jedes Medium hat bei uns eine eigene Redaktion und Anzeigenvermarktung. Die Eigenständigkeit des jeweiligen Mediums "Print" wie "Online" zu garantieren ist uns wichtig. Internet ist uns keine assistierende Sterbehilfe, der Zeitungstod kann warten!

Ihr Gerhard Lustig

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