Neue Pläne mit Aston Martin

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Das Geschäft mit noblen Sportwagen ist seit der NoVA-Erhöhung schwer geworden: Aston Martin hat für Österreich dennoch große Pläne, wie der Europa-Chef der Marke in Wien bekannt gab.

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Wer sich einen Aston Martin kauft, darf als betucht gelten: Doch selbst diesen Kunden tut es weh, wenn "ihre" Autos deutlich teurer werden. Und so ist es kein Wunder, dass der Absatz von Luxusautos in den vergangenen Monaten etwas ins Stocken geraten ist. So stieg laut den Berechnungen der Eurotax der Preis des Aston Martin V12 Vanquish S durch die NoVA-Erhöhung (32 statt bisher 16 Prozent) von 313.015 auf 345.307,99 Euro. In den ersten 8 Monaten dieses Jahres wurden in Österreich 14 neue Aston Martin zugelassen, 2013 waren es in diesem Zeitraum 22 gewesen. Im noblen Schauraum von British Luxury Cars hinter dem Wiener Arsenal herrschte im Septemberdennoch gute Stimmung: Schließlich konnten die neuesten Modelle getestet werden.

Angereist war auch Jeffrey L. Scott, Geschäftsführer von Aston Martin Lagonda of Europe mit Sitz in Frankfurt. Er glaubt, dass der Absatz in Österreich durchaus auf knapp mehr als 100 Stück pro Jahr wachsen könnte. Autos, die ins nahe Ausland geliefert werden, sind in dieser Zahl bereits eingerechnet. Der (vor 4 Jahren in die Insolvenzgeschlitterte) bisherige Importeur schaffte im Rekordjahr 2008 exakt 75 Neuzulassungen in Österreich.

Mit dem seit 2 Jahren tätigen neuen Importeur, der von Anja Frey-Winkelbauer geführt wird, ist Scott sehr zufrieden: "Die Familie Frey ist eine sehr engagierte Unternehmerfamilie. Die beiden Standorte in Wien und Salzburg sind absolut ausreichend, da wir hier das größte Potenzial abdecken können."

Produktoffensive ab dem Jahr 2016

Aston Martin hat in den vergangenen Jahren jeweils rund 4.000 Fahrzeuge weltweit verkauft, wobei Großbritannien mit rund 1.200 Einheiten weiterhin der weitaus wichtigste Markt bleibt. "Damit sind wir profitabel", sagt Scott. Ab 2016 ist eine große Produktoffensive geplant; rund 1 Milliarde Euro an Investitionen ist dafür geplant.

Dann sollen die Fahrzeuge auch nicht mehr mit den noch aus der Ford-Ära stammenden Motoren ausgerüstet werden, die speziell für Aston Martin in Köln gefertigt werden. Dass Autos (wie zwischen 2009 und 2012) auch bei Magna-Steyr in Graz gebaut werden, ist unwahrscheinlich, denn die Kapazität im Stammwerk in Gaydon wurde massiv ausgebaut.

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