KTM-Boss investiert kräftig

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Fünf Millionen Euro möchte Stefan Pierer, Vorstandsvorsitzender der KTM-Sportmotorcycle AG, über seine private Beteiligungsstruktur für Start-up-Unternehmen zur Verfügung stellen.

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Wir wollen nicht nur neu gegründete Unternehmen oder solche, die kurz vor der Gründung stehen, unterstützen, sondern auch solche, die vielleicht Hilfe beim zweiten Schritt benötigen", sagt der Diplomingenieur. Pierer möchte vor allem Ideen und Innovationen im Fahrzeugbereich fördern, die "auch praktisch wirklich anwendbarsind." Außerdem will er auf "professionelle Strukturen und einen passenden Marktzugang" achten.

Konzepte werden vorab schonüberprüft

Besonders wichtig sind dem Vorstandsvorsitzenden die aktuellen Themen rund um Elektromobilität und vernetzten Verkehr, die zur zukünftigen Stärkung der Fahrzeugindustrie dienen sollen.

Fünf Millionen Euro soll der Fördertopf beinhalten, den Pierers private Beteiligungsstruktur zur Verfügung stellt. Will man diese Gelder erhalten, muss man zuerst die Entscheidungsträger der aws Fondsmanager GmbH überzeugen. Diese treffen aus allen Bewerbern eine Vorauswahl und vermitteln den Bewerber bei Erfüllung der Kriterien weiter. "Es wurde von uns eine Struktur geschaffen, die es auch privaten Investoren möglich macht, mit uns gemeinsam in interessante Start-ups mit überdurchschnittlichem Wachstumspotenzial zu investieren", sagt Ralf Kunzmann, Geschäftsführer des aws Gründerfonds.

Europa in Fahrzeugindustrie noch Technikführer

Gesamt sind fünf Millionen Euro für den Fonds vorgesehen. "Man darf Österreich zwar nicht mit dem Milliarden schweren Silicon Valley verwechseln, aber es fehlt in Österreich sicher nicht an Geld", sagt Pierer und ergänzt, dass im Falle vielversprechender und qualitativer Konzepte auch weiteres Budget nachgeschossen werden könnte.

Der Fonds ist auf Konzepte rund um die Fahrzeugindustrie beschränkt. Einerseits wären wohl auch die Brücken zu KTM schnell gelegt, auch wenn Pierer eindeutig erklärt, dass der Zweiradhersteller mit diesem Fonds nichts zu tun habe. Anderseits sieht der Vorstandsvorsitzende "Europa, in dieser letzten Bastion, noch als Technikführer."

Räumlich hingegen will man sich nicht eingrenzen, so sind auch Konzepte aus Deutschland oder der Schweiz bis hin zu den gesamten Ländern Mitteleuropas nicht ausgeschlossen.

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