99,7 Prozent sind mit dabei

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99,7 Prozent sind mit dabei

Die Vienna Autoshow lockt diesmal tatsächlich alle großen Hersteller ins Messezentrum - auch drei, die 2013 nicht vertreten waren. Entsprechend hoch sind die Erwartungen.

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Irgendein großer Autohersteller hatte eigentlich immer gefehlt auf der Vienna Autoshow (VAS): War es vor ein paar Jahren Mazda, dem die Kosten-Nutzen-Rechnung der Großmesse zu Jahresbeginn nicht passte und der das eingesparte Geld lieber für andere Marketing-Aktivitäten verwendete, sagten im Vorjahr Chevrolet, Peugeot und Citroën ab. Aus Konzernraison, wie es damals hieß: Man wollte nur auf den wirklich überregionalen Messen (Genf, Frankfurt, etc.) vertreten sein.

Diese Entscheidung mag sich zwar zu Jahresbeginn in geringem finanziellem und personellem Aufwand niedergeschlagen haben, doch die Absatzzahlen für die drei abwesenden Marken waren - nicht nur in Österreich - nicht gerade berauschend. Ein Teil des Rückgangs war sicherlich auch auf die fehlende Präsenz auf der Autoschau im Prater zurückzuführen.

Nicht zuletzt umöffentlich wieder mehr auf sich aufmerksam zu machen, sind heuer die beiden französischen Hersteller und die amerikanisch-koreanische Marke wieder auf der Vienna Autoshow dabei: Alle drei haben sich ein prominentes Platzerl in der Mitte der Halle C gesichert.

"Automarkt ist vollständig vertreten"

Besonders interessant wird sein, wie viele Besucher sich auf dem Stand von Chevrolet einfinden werden: Die Entscheidung für eine Teilnahme an der VAS sei schon mehrere Monate vor der Ankündigung des GM-Managements, dass sich Chevrolet aus Europa zurückziehen werde, gefallen, sagt Chevrolet-Austria-Geschäftsführer Mag. Rainer Fillitz: "Im Vorjahr gab es einen europaweiten Beschluss, solche Shows nicht zu besetzen,dieses Mal ist alles anders."

Sogar der US-amerikanische Elektroauto-Hersteller Tesla, bisher inÖsterreich noch nicht wirklich aktiv, hat heuer einen Stand gebucht. Der - relativ - größte Abwesende auf der Vienna Autoshow ist diesmal Subaru: Rechnet man auch die Marktanteile der ebenfalls nicht ausstellenden italienischen Nobelmarken Ferrari und Maserati dazu, fehlen (wenn man die Zulassungszahlen des Vorjahres heranzieht) gerade einmal 0,3 Prozent des Gesamtmarktes.

Veranstalter rechnen mit 150.000 Besuchern

"Damit ist der Automarkt vollständig vertreten", freut sich Mag. Paul Hammerl, Pressesprecher der Reed Messe: "Es ist auch klar zu sehen, dass der 1-Jahres-Rhythmus von den Importeuren mitgetragen wird." Die Abkehr vom ursprünglich geplanten 2-Jahres-Rhythmus war ja unter den Ausstellern nicht unumstritten gewesen; erst der erfolgreiche Alleingang von Porsche Austria im Jahr 2011 hatte einigen Importeuren die Augen geöffnet. Schließlich mussten sie mitansehen, wie VW, Audi Seat und Skoda das Publikum, das wegen der Ferienmesse ohnehin in die Hallen strömte, quasi monopolisierte - auch wenn die Kosten damals immens waren.

Heuer sind keine Lücken zu füllen

Laut Messe-Geschäftsführer Dipl.Ing. Matthias Limbeck hat sich die Kombination von Ferienmesse und Autoshow in den vergangenen Jahren bewährt, sodass man auch in Zukunft weiterhin daran festhalten werde. Auch heuer, bei der mittlerweile achten Auflage der Vienna Autoshow, werden beim Messe-Doppel im 2. Wiener Gemeindebezirk rund 150.000 zahlende Besucher erwartet. 2013 waren es 147.759 gewesen, 2012 sogar 151.000.

Durch die gut gebuchte Messe sind heuer auch keine Lücken zu füllen, wie sie in anderen Jahren durch die Nicht-Teilnahme einiger Importeure entstanden sind. Daher sieht auch Dr. Felix Clary und Aldringen, Sprecher der österreichischen Automobilimporteure, ein klares Zeichen dafür, dass das Konzept dieser Messe im Prater richtig sei: "Das Thema Auto fasziniert mehr denn je."

Auch wenn esüblicherweise in den letzten Tagen vor dem Messebeginn noch die einen oder anderen Überraschungen gibt, ist die Liste jener Neuheiten, die auf der Vienna Autoshow erstmals in Österreich zu sehen sein werden, lang: Laut den Angaben des Veranstalters sind dies 35 Modelle, dazu kommt mit dem Seat Leon ST Kombi Allrad sogar eine für Österreich maßgeschneiderte Weltpremiere.

Die Vienna Autoshow ist vom 16. bis 20. Jänner geöffnet; Donnerstag von 9 bis 19 Uhr, Freitag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr.

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