Freude ins Gesicht geschrieben

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BMW-und Mini-Partner Roland Dallamassl errichtete in Horn (NÖ) im Frühjahr einen Zubau, in dem auch eine moderne Lackierkabine Platz fand. Diese spart nicht nur Energie, sondern zieht sogar Fachkräfte ins Autohaus.

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Ein Reifenlager für 2.400 Räder im Keller, eine Fahrzeughalle und Lackiererei im Erdgeschoss: Der Zubau, den Roland Dallamassl heuer hinter sein Autohaus stellte, löst gleich zwei Probleme: Erstens jenes, wie man die immer größer werdenden Räder von Kundenfahrzeugen einlagern soll. Und zweitens ist das Autohaus nun vollwertig. "Bisher haben wir das Lackieren immer außer Haus vergeben. Doch dann haben wir das Potenzial gesehen, alles im Haus zu machen", sagt Dallamassl über die Beweggründe für den 750.000 Euro teuren Zubau.

Beratung tat Not: Und da traf es sich gut, dass mit Matthias Frohnwieser ein ausgewiesener Experte zur Verfügung stand. Der Salzburger kennt aus seiner Zeit bei einem großen Autoimporteur den Alltag in den Autohäusern sehr gut. Jetzt, wo er als Großkundenbetreuer für Autoreparaturlacke bei BASF tätig ist, hat er auch regelmäßigen Kontakt zu den wichtigsten Importeuren -und eben auch zu BMW.

Was Frohnwieser und Dallamassl verbindet, ist der Wille zu neuester Technik: Die fand man (unter anderem) in der Lackierkabine von beta systeme aus Wels. "Die Abwicklung hat perfekt funktioniert, auch um die vielen Genehmigungen musste ich mich nicht selbst kümmern", sagt Dallamassl.

Bei jeder Betriebsstunde spart der Betrieb

Infrarot-Technologie, Wärmetauscher etc.: Die Anlage ist hochmodern und äußerst energieeffizient. Tag für Tag macht es dem BMW-Händler Spaß, einen Blick auf das Display vor der Lackieranlage zu werfen: 3,79 Euro kostet eine Betriebsstunde. Damit ist die Anlage um 70 Prozent effizienter in der Energie als andere Anlagen. Durch die Infrarot-Technologien habe man auch die Trocknungszeiten verkürzt: "Normalerweise muss man bei 60 Grad rund 30 Minuten rechnen, bis der Lack trocken ist -und dazu kommen noch 10-15 Minuten, bis die Objekttemperatur erreicht ist", sagt BASF-Experte Frohnwieser. Da bei Infrarot die Wärme sofort zur Verfügung steht und die Trocknung schneller erfolgt, ist all das in 10-12 Minuten erledigt.

Neuer Lackierer war sofort "Feuer und Flamme"

Besonders erfreulich ist aber, dass die neue Anlage auch eine Anziehungskraft auf die am Markt so gesuchten Lackierer ausübt. Waren anfänglich je 2 Spengler und 2 Lehrlinge sowie 1 Lackierer tätig, kam am 1. November ein zusätzlicher Lackierer dazu. "Der war beim Vorstellungsgespräch bei uns, hat die Kabine gesehen und war sofort Feuer und Flamme, weil er bisher in einer 30 Jahre alten Anlage gearbeitet hat", erzählt Dallamassl nicht ohne Stolz.

Durch die neue Abluftanlage, die bis zu 36.000 Kubikmeter pro Stunde filtert, gibt es keinerlei unangenehme Gerüche. Laut Frohnwieser und Dallamassl würden sich die Mehrkosten durch die neue Technik bald rentieren. In Österreich wurden bisher erst 3 derartige Anlagen errichtet: Jede wurde exakt auf die spezifischen Bedürfnisse des Kunden abgestimmt.

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