Das Ziel sind vier Prozent

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Das Ziel sind vier Prozent

Corinna Widenmeyer, die neue Geschäftsführerin von Mercedes in Österreich, sieht mit den neuen Modellen gute Voraussetzungen für weiteres Wachstum.

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Schon im 1. Halbjahr war Mercedes -entgegen dem Markt -inÖsterreich steil bergauf gefahren und hatte mit einem Plus von 18,3 Prozent im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2012 abgeschlossen. "Wir haben jetzt jene Fahrzeuge, die der österreichische Markt wünscht, was in den vergangenen Jahren nicht immer der Fall war", sagt Corinna Widenmeyer, die imFrühjahr aus der Zentrale in Stuttgart kommend an die Spitze des Importeurs gekommen ist.

Die A-Klasse spricht viele Neukunden an

Das größte Wachstum gebe es im Moment bei der neuen A-Klasse: Bis Ende Juni seien bereits rund 1.600 Stück ausgeliefert worden. "Sehr hohe Nachfrage registrieren wir bei der neuen E-Klasse. Aber auch der CLA liegt deutlich über unseren Erwartungen." Doch der in Ungarn gebaute CLA ist -wenn man es so sagen darf -auch so etwas wie das "Sorgenkind": Der Grund liegt in der hohen Nachfrage, wodurch sich die Lieferzeiten in einigen Fällen bereits ins Jahr 2014 verschoben haben. "Wir führen aber laufend Gespräche mit dem Werk, ob sich neue Möglichkeiten auftun", analysiert Widenmeyer.

Von der neuen S-Klasse, die seit Ende Juli bei den Händlern steht, seien binnen kürzester Zeit mehr als 100 Stück verkauft worden, sagt Widenmeyer. Am anderen Ende der Palette, beim smart, werde der Nachfolger für die 2. Jahreshälfte 2014 erwartet: "Da sehe ich vor allem in Wien noch großes Potenzial: Hier haben wir mit Wiesenthal ein Projekt gestartet, das im 2. Halbjahr den Absatz verstärken wird."

Wenn nächstes Jahr auch der GLA (ein kleines SUV auf Basis der A-Klasse) zur Verfügung stehen wird, sollten die Verkäufe weiter steigen. "Ich rechne, dass der Marktanteil von Mercedes über vier Prozent liegen wird", meint Widenmeyer.

Stabiles Händlernetz ist besonders wichtig

Im Händlernetz wird es keine Veränderungen geben: "Neben den vier großen Gruppen (Wiesenthal &Co in Ostösterreich, Georg Pappas Automobil AG in Salzburg und anderen Bundesländern, Dipl.-Ing. Hans Teissl &Sohn in Kärnten, Dipl.-Ing. Herbert Schneider GmbH & Co KG in Vorarlberg, Anm. d. Red.)gibt es auch ein gut funktionierendes Agentensystem. Und vor allem die Serviceabdeckung ist für unsere Marke mit 102 Stützpunkten optimal."

Widenmeyer führt mit den Händlern im Herbst auch Gespräche über ein neues Margensystem: "Schon heuer gab es Verbesserungen in diese Richtung, doch für 2014 werden wir uns erst zusammensetzen." Die Marke mit dem Stern will sich wie bisher aus den Kurzzulassungen heraushalten. Laut Widenmeyer werden 70 Prozent aller zehn Jahre alten Mercedes in den Vertragswerkstätten betreut. "Das ist eine Sensation im Vergleich mit anderen Marken."

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