Mit "3-2-1" zum Erfolg

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Mit "3-2-1" zum Erfolg

Im Autohandel Geld zu verdienen, ist derzeit alles andere als einfach. Doch davon lässt sich Mag. Gregor Strassl nicht beirren: Innerhalb von 3 Jahren will er mit den Denzel-Kundencentern ambitionierte Ziele erreichen.

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Zuerst Mitsubishi, dann McLaren und seit Februar auch noch die komplette Einzelhandelsorganisation: Im Rahmen der Wolfgang Denzel AGübernimmt Strassl immer mehr Verantwortung. Sein jüngster Auftrag von Konzernchef Alfred Stadler könnte auch die bisher anspruchsvollste Mission sein. Schließlich gilt es, die größte selbstständige Autohausorganisation des Landes trotz eines rückläufigen Marktes nachhaltig in die schwarzenZahlen zu führen.

1 Prozent Renditeziel

"Bis 2015 wollen wir bei jeder Marke zum besten Drittel bei der Kundenzufriedenheit gehören, stückzahlseitig jeweils die Nummer 1 oder 2 im Bundesland sein sowie insgesamt eine Umsatzrendite von 1 Prozent erreichen", gibt Strassl die mittelfristigen Ziele vor. Zusammengefasst wurden sie im Konzept "Denzel 3-2-1" - ein Geschäftsplan, den der erfahrene Manager ähnlich aufgebaut hatwie jene Strategiepapiere, die er in den vergangenen Jahren erfolgreich bei Mitsubishi umgesetzt hat.

Werkstatt im Fokus

Besonders viel Wert legt der Dreijahresplan auf den Werkstattbereich. Den 10 konzerneigenen Autohäusern, in denen insgesamt 13 Marken vertrieben oder repariert werden, wurden daher konkrete Kundenzufriedenheitsziele vorgegeben. "Diese sind nennenswert bonusrelevant", betont Strassl. Darüber hinaus habe man eine "Denzel Akademie" für die rund 750 Mitarbeiter der Einzelhandelsstandorte gegründet: "In den kommenden Monaten werden wir beispielsweise alle Mitarbeiter aus dem Annahmebereich schulen."

Strassl unterstreicht, dass das Servicegeschäft angesichts des schwächelnden und immer ertragsschwächeren Neuwagenmarktes an Bedeutung gewinne. Gleichzeitig gelte es, sich gegen die zunehmende Konkurrenz von markenfreien Betrieben und Reparaturketten zur Wehr zu setzen: "Im Hinblick auf die Liberalisierung des Servicemarktes werden treue Werkstattkunden für den Markenhandel in Zukunft noch größere Bedeutung haben."

Erfolgreiches Konzept

Als Vorbild für eine professionell umgesetzte Werkstattstrategie gilt das Lack-und Karosseriekonzept DenzelCare. Neben den 10 eigenen Standorten beteiligen sich daran rund 20 selbstständige Partner, sodass Strassl vom größten markenübergreifenden Netz für Leasingfirmen und Fuhrparkbetreiber spricht: "Ausgehend von einem bereits sehr hohen Niveau werden wir in den kommenden Jahren DenzelCare qualitativ weiter entwickeln."

Ertrag im Vordergrund

Vergleichsweise zurückhaltend erscheinen dagegen die Pläne für den Einzelhandel. Große Stückzahlziele will Strassl nicht ausgeben, heuer sei auch ein leichter Rückgang gegenüber den rund 8.500 Neuwagen und 3.500 Gebrauchtfahrzeugen des Vorjahres akzeptabel. Im Vordergrund steht für den neuen Einzelhandelschefdie Rendite -und die verträgt sich bekanntlich nicht mit dem Absatzdruck, den so mancher Importeur aufbaut.

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